Weniger Hausmüll im Saarland

Nach Jahren der Stagnation will das Saarland das Aufkommen an Hausmüll weiter reduzieren. Die Landesregierung plant deshalb, die Umstellung des Gebührensystems auf Verwiegung oder Leerungshäufigkeit zu ermöglichen. Den entsprechenden Gesetzentwurf will sie Anfang 2009 im Landtag einbringen.

In den vergangenen vier Jahren sei eine Stagnation bezüglich der Reduzierung an Hausmüll eingetreten, erklärte Saarlands Umweltminister Stefan Mörsdorf bei der Vorstellung der Landesabfallbilanz 2007. Durch die Umstellung des Gebührensystems sollen die Bürger sparen können, wenn sie Müll besonders gut trennen und vermeiden.

Im Saarland fielen im Jahr 2007 rund 2,9 Millionen Tonnen Siedlungsabfälle an. Davon stammen nach Angaben des Umweltministeriums etwa 525.000 Tonnen aus privaten Haushalten und dem Kleingewerbe. Darin enthalten seien knapp 80 Prozent Bauabfälle.

Das Hausmüllaufkommen im Jahr 2007 221.000 Tonnen. Im Vergleich zum Jahr 1999 (298.000 Tonnen) ist das Aufkommen um 24 Prozent zurückgegangen. Das Pro-Kopf-Aufkommen ist im gleichen Zeitraum von 278 auf 212 Kilogramm pro Person und Jahr gesunken.

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