UFH: Entsorgung in Österreich wird teurer

Die Einbrüche bei den Rohstofferlösen werden "zwangsweise zur Verteuerung der Entsorgungspreise" führen. Das österreichische Sammel- und Verwertungssystem für Elektroaltgeräte UFH geht davon aus, dass die Tarife für die Inverkehrsetzung um bis zu 10 Prozent angepasst werden müssten, wenn die Erlössituation auf den internationalen Rohstoffmärkten angespannt bleibe.

In Österreich wurden die Lizenztarife seit 2005 im Schnitt um 60 Prozent gesenkt, teilt die Wiener UFH Holding GmbH mit. Dieser Trend kehre sich nun um. Durch die Ablöse alter Technologien – wie zum Beispiel Fernseher mit Bildröhre gegen Flachbildschirme – komme es auch zu immer höheren Rücklaufmengen, die zu verarbeiten sind, teilt das UHF weiter mit. Gleichzeitig stiegen die Kosten für Energie und Arbeit signifikant. Das mache ein Gegensteuern der Entsorger notwendig.

Um angesichts der angespannten Situation kostendeckend zu bleiben, müssten nun erstmalig seit Bestehen des Systems Inverkehrsetzungs-Gebühren nach oben angepasst werden – die Tarife in der Kategorie Bildschirme werden zum 1. Januar 2009 um 5 Prozent erhöht, so das UHF.

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