Ostdeutsche Kommunen lehnen Privatisierung ab

Die große Mehrheit der kommunalen Amts- und Mandatsträger in Ostdeutschland ist gegen die Privatisierung kommunaler Unternehmen. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage, die in Potsdam vorgestellt wurde.

Von den insgesamt 973 befragten Oberbürgermeistern, Bürgermeistern und dien Vorsitzenden der Stadtratsfraktionen aller ostdeutschen Städte mit mindestens 20.000 Einwohnern seien knapp 72 Prozent grundsätzlich gegen den Verkauf kommunaler Unternehmen, wie das Verbundnetz kommunale Energie (Vfke) mitteilt. Das Vfke hatte im ersten Halbjahr dieses Jahres gemeinsam mit den ostdeutschen Spitzenverbänden der Städte und Gemeinden diese Umfrage durchgeführt, so Karl-Ludwig Böttcher, Geschäftsführer des Städte- und Gemeindebundes in Brandenburg.

Demzufolge plädiere die „überwältigende Mehrheit“ dafür, dass unter anderem die Bereiche der Entsorgung und des Abwassers, der Energieversorgung, Krankenhäuser und Stadtwerke in der öffentlichen Hand bleiben sollten, lautet ein Ergebnis der Umfrage.

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