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Stahl

  • Die deutsche Industrie kann auf zwei insgesamt starke Jahre mit hohen Wachstumsraten zurückblicken. 2012 wird hingegen ein deutlich schwächeres Jahr werden, in dem die Industrieproduktion insgesamt stagnieren dürfte – allerdings auf hohem Niveau. Das erwartet die Deutsche Bank Research. Der Abschwung sei bereits seit Mitte 2011 spürbar: die Krise in der EWU und die Verlangsamung der Weltkonjunktur beeinträchtigten auch die deutsche Industrie.

  • Für 2012 erwarten die Stahl- und Metallverarbeiter ein Produktionsplus von 3 bis 4 Prozent. Damit werde die Branche eine Beruhigung des Wachstums auf hohem Niveau verzeichnen, erwartet der Wirtschaftsverband Stahl- und Metallverarbeitung (WSM). Das sei eine aus Verbandssicht normale Konjunkturentwicklung, heißt es in einer Mitteilung. Kritisch hingegen sieht der WSM die volatilen Stahlpreise und steigenden Energiekosten.

  • Die Scholz Gruppe erwartet ein solides Jahr 2012. „Trotz der konjunkturellen Abkühlung im zweiten Halbjahr 2011 haben wir den Ausbau unserer Marktposition erfolgreich fortgeführt. Die Preise für Stahl- und Industriemetalle befinden sich bei volatilen Märkten auf einem soliden Niveau. Wir rechnen zum Jahresbeginn mit einer guten Nachfrage und einem insgesamt guten Marktumfeld“, so Oliver Scholz, Vorstand der Scholz AG. Der Verwertungsbetrieb für Stahl- und Metallschrotte will daneben die erstmalige Emission einer Unternehmensanleihe im Jahr 2012 prüfen.

  • „Die Konjunktur läuft noch, und wir sollten dafür sorgen, dass es so bleibt.“ So die Botschaft des BDSV-Präsidenten Heiner Gröger zum Jahresbeginn. Die Auftragsbücher seien überwiegend gut gefüllt und die Aufträge reichten in technischen Branchen bis weit ins Jahr 2012. Sorge bereitet Gröger dagegen die andauernde Finanz- und Bankenkrise. Die Realwirtschaft werde von den Spekulationen einer unseriösen Finanzwirtschaft bedroht.

  • In Deutschland sind 2010 von 476.600 Tonnen verbrauchtem Weißblech 446.900 Tonnen wieder in die Stahlherstellung zurückgeführt worden. Damit erreicht Deutschland eine nie dagewesene Recyclingrate von 93,9 Prozent. Diese Zahlen hat jetzt die Gesellschaft für Verpackungsmarktforschung (GVM) vorgestellt. Seit 2007 ist demnach die 90-Prozen-Marke nicht mehr unterschritten worden. Der bisherige Spitzenwert von 93,6 Prozent wurde im Jahr 2008 erreicht.

  • Die britische Umweltministerin Caroline Spelman würde gern strengere Recyclingziele für Verpackungen einführen. Ihr Ministerium hat dazu auch schon Vorschläge erarbeitet. Das Ministerium für Umwelt, Ernährung und Angelegenheiten des ländlichen Raums (Defra) glaubt, dass mit den neuen Vorgaben bis 2017 400.000 Tonnen weniger Verpackungsabfälle deponiert werden. Daneben würde die Ressourcen-Effizienz erhöht, indem mehr rezyklierbare Materialien wieder verfügbar gemacht würden.

  • 13,3 Prozent über dem Vorjahresniveau liegt die Produktion der Stahl- und Metallverarbeiter in Deutschland nach 10 Monaten im laufenden Jahr. Wie der Wirtschaftsverband Stahl- und Metallverarbeitung (WSM) mitteilt, soll es sogar noch besser werden.

  • Die Produktion der Stahl- und Metallverarbeitung in Deutschland liegt nach den ersten acht Monaten 2011 mit plus 15,3 Prozent weiterhin deutlich über Vorjahresniveau. Das berichtet der Wirtschaftsverband Stahl- und Metallverarbeitung (WSM). Trotz sich abschwächendem internationalen Geschäfts: Die Stimmung in der Branche sei besser als die Erwartungen für die weitere Entwicklung. Die Konjunktur könnte abflauen, aber es gebe keinen Grund, die Krise herbeizureden.

  • Der 9. Oktober 2011 sollte einen großen Schritt vorwärts beim Recycling von Eisen, Stahl und Aluminium für ganz Europa bedeuten. Doch an diesem Datum, das das Wirksamwerden der Abfallende-Verordnung für Eisen-, Stahl- und Aluminiumschrott markiert, ist nach Aussage der BDSV vor allem eines festzustellen: große Ernüchterung – nicht nur bei der Recyclingwirtschaft und ihren Kunden in den Stahlwerken, Gießereien und Schmelzbetrieben, sondern auch bei den Verordnungsvätern.

  • Durch den Einsatz von Sekundärrohstoffen hat die Scholz Gruppe 1,3 Millionen Tonnen CO2 in Österreich im vergangenen Jahr eingespart. Das sagte Oliver Scholz, Vorstand des Stahl- und Metallschrottrecyclingunternehmens bei einem Pressegespräch in Linz. „Wir produzieren in Österreich an 16 Standorten eine Verkaufstonnage von 1,1 Millionen Tonnen Sekundärrohstoffe und erwirtschafteten 2010 einen Umsatz von 380 Millionen. Euro“, ergänzte Manfred Födinger, Geschäftsführer der Scholz Austria GmbH.

  • Die Produktion der Stahl- und Metallverarbeitung in Deutschland ist im Juli weiter gewachsen. Im Vergleich zum Vormonat hat die Branche 2,7 Prozent zugelegt. Im weniger schwankungsanfälligen Zwei-Monats-Vergleich ergeben sich 3,7 Prozent Produktionszuwachs. Das teilt der Wirtschaftsverband Stahl- und Metallverarbeitung (WSM) mit. Das Stimmungsbarometer der Branche deute allerdings auf eine zunehmende Verunsicherung hin.

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