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Stahl

  • Als einer der ersten Zweige der Realwirtschaft hatte die Stahlbranche die Auswirkungen der Finanzmarktkrise im Herbst 2008 zu spüren bekommen. Sechs der 15 deutschen Hochöfen wurden stillgelegt. Nun scheint der Tiefpunkt durchschritten.

  • Die europäische Recyclingwirtschaft hat noch Entwicklungspotenzial. Welche Verwertungsmöglichkeiten in den 27 EU-Mitgliedstaaten noch bestehen, hat das Marktforschungsinstitut Prognos untersucht. Die Ergebnisse stehen im neuen „Sekundärrohstoffatlas für Europa“, der gestern veröffentlicht wurde.

  • Minus ein Viertel: Die weltweite Edelstahlproduktion ging 2009 in den ersten sechs Monaten um 26,7 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum zurück. Alle Regionen meldeten ein deutliches Produktionsminus – lediglich aus China konnte das International Stainless Steel Forum (ISSF) einen Produktionsanstieg vermelden. Im Quartalsvergleich scheint sich die Produktion allerdings zu erholen.

  • Der Stahlmarkt ist zwar noch in den Fängen der Wirtschaftskrise: Zwischen Januar und März sanken die Auftragseingänge für Walzstahlerzeugnisse um knapp 60 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Die aktuellen Konjunkturdaten der Wirtschaftsvereinigung Stahl lassen jedoch die Hoffnung zu, dass der Tiefpunkt bei den Bestellungen im ersten Quartal dieses Jahres erreicht worden ist.

  • Die meisten Notierungen für Sekundärrohstoffe auf dem britischen Markt sind im Februar stabil. Das geht aus den Zahlen hervor, die das britische Non-Profit-Unternehmen WRAP (Waste & Resources Action Programme) jetzt veröffentlicht hat. Diese Situation spiegle sich weitgehend in ganz Europa wider, so WRAP. Eine beträchtliche Preissteigerung sei demnach für die gemischten Altkunststoffe zu verzeichnen.

  • Die Metallbörse London Metal Exchange (LME) erwägt weiterhin die Einführung eines
    Stahl-Terminkontrakts für den nord- und südamerikanischen Markt. Allerdings ist mit einem Start des Futures nicht im Jahr 2009 zu rechnen, erklärte der Chief Executive Officer der LME, Martin Abbott.

  • Mit einer 90,9-prozentigen Recycling-Rate ist im Jahr 2007 die Rekordquote des Jahres 2006 für Verpackungsstahl erneut übertroffen worden. Die Firma Rasselstein, Deutschlands einziger Hersteller von Verpackungsstahl, erfüllt damit ihre Produktverantwortung weit über die gesetzliche Vorgabe von 70 Prozent hinaus. Bei Verkaufsverpackungen aus Weißblech von privaten Endverbrauchern ist der Verwertungsanteil sogar auf 92,5 Prozent gestiegen, teilte das Unternehmen mit.

  • Der Abwärtstrend auf dem deutschen Stahlschrottmarkt setzt sich im November weiter fort. In Marktkreisen ist von Preisrückgängen um bis zu 100 Euro pro Tonne die Rede. Damit sind in Deutschland gegenüber dem Höchststand von Juni dieses Jahres die Preise um bis zu zirka 300 Euro/t zurückgegangen. Im Tiefseegeschäft spricht man von einem Preisverfall in diesem Zeitraum von bis zu 550 US-Dollar pro Tonne.

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