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Entsorgungsunternehmen

  • Mitte Februar hat die Bezirksregierung Münster das AGR Zwischenlager für Sonderabfälle in Gelsenkirchen stillgelegt. Grund war eine tausendfach über dem Grenzwert liegende PCB-Konzentration. Wie das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) NRW mitteilt, sei eine Verschleppung erhöhter PCB-Frachten in die Zufahrtstraßen und damit in die Umgebung des Zwischenlagers nach ersten Untersuchungsergebnissen unwahrscheinlich.

  • Die Kölner Stadtverwaltung will ein „branchenspezifischen Mindestrestmüllvolumen“ einführen. Dazu hat sie in der vergangenen Woche in der Sitzung des Betriebsausschusses Abfallwirtschaft eine Vorlage vorgelegt. Das sei die Zwangsmülltonne für Gewerbebetriebe, gleich ob sie diese benötigen oder nicht, empört sich die Kölner FDP. Die Stadt wolle sich am wertvollen Brennstoff Müll billig ihren Anteil sichern.

  • Dortmund braucht keine zusätzliche Vorsortierung vor der eigentlichen Sortierung der Verpackungsmaterialien. Dieser Meinung ist der Entsorgungsverband BDE. Der Bundesverband appelliert vor dem Hintergrund der anstehenden Entscheidung des Stadtrates über die Einführung der Wertstofftonne im Stadtgebiet an alle Ratsmitglieder, „keine zusätzliche Gebührenbelastung für die Bürger zuzulassen“.

  • Das österreichische Entsorgungs- und Verwertungsunternehmen Saubermacher schreibt einen Design-Wettbewerb für Mülleimer aus. „Wir suchen Designideen für Abfall-Trennbehälter, die so schön sind, dass sie in jedem Wohnzimmer Platz finden“, sagt Saubermacher-CEO Hans Roth. Die Einreichung von Projekten ist bis zum 15. September 2010 möglich.

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  • Das Entsorgungsunternehmen Sita Süd sponsert in den kommenden zwei Jahren den Basketball-Bundesligisten EnBW Ludwigsburg. Dies teilte das Unternehmen im Rahmen des Sita-Festes „Müll trifft Kultur“ in Ölbronn mit. Die Zusammenarbeit bezieht sich hauptsächlich auf gemeinsame Kommunikationsmaßnahmen, Veranstaltungen sowie eine Vorort-Präsenz von Sita bei den Heimspielen der EnBW.

  • Am 1. April tritt das elektronische Nachweisverfahren, das die Abfallentsorgung belegt, in Kraft. Beim Entsorgungsunternehmen Fehr in Lohfelden informierte das Regierungspräsidium (RP) Kassel gemeinsam mit Vertretern der Branche an einem Beispielbetrieb, was sich ab dem 1. April dieses Jahres zunächst für etwa 300 Betriebe in der Region und später für mehr als 1.000 Betriebe ändern wird.

  • Die Logex System aus Ingolstadt ist zum Jahresende bei der Kölner Zentek im beiderseitigen Einvernehmen ausgeschieden. Wie Zentek heute der Presse mitteilt, wollen beide Unternehmen im operativen Geschäft weiter zusammen arbeiten.

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  • Der niedersächsische Minister für Umwelt und Klimaschutz, Hans-Heinrich Sander (FDP), hat zu einer Versachlichung der Debatte um die künftige Ausrichtung der Abfall- und Kreislaufwirtschaft aufgerufen. Das hatte Sander auf dem zweiten Rohstoffkongress der TU Berlin und des Recyclingunternehmens Alba in Berlin gefordert. Sander betonte auch, dass man sich in den Koalitionsverhandlungen zwischen FDP und CDU/CSU auf Bundesebene darauf verständigt habe, „die Überlassungspflichten nicht auszuweiten und gewerbliche Sammlungen nicht einzuschränken“.

  • Otto Heinz bleibt Präsident des Verbands der Bayerischen Entsorgungsunternehmen (VBS). Wie die Interessensvertretung der bayerischen Entsorgungsunternehmen mitteilt, wurde der Bankkaufmann und Diplom-Betriebswirt auf der Mitgliederversammlung des VBS am 9. und 10. Oktober im Amt bestätigt. Heinz warnte auf der Tagung unter anderem davor, „dass der Wettbewerb bei der Verpackungsentsorgung und im Bereich Gewerbeabfälle nur noch über den Preis und damit letztlich zu Lasten der Qualität geführt wird“.

  • Weitere Lasten für die Entsorgungsunternehmen bringe das „Rechtsbereinigungsgesetz Umwelt“ nach Einschätzung der Bundesvereinigung Deutscher Stahlrecycler und Entsorgungsunternehmen (BDSV). Der Verband kritisierte erneut die neue Formulierung im Bereich der Sicherheitsleistungen von Anlagen. Im bisherigen Recht stand, dass den Betreibern Sicherheitsleistungen auferlegt werden „können“. Nun wurde das Wort „können“, durch „sollen“ ersetzt.

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