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Duale Systeme

  • In Herne wird derzeit die Wertstofftonne getestet – mit großem Erfolg. Dennoch soll das Modell nicht weitergeführt werden. Weil sich der öffentlich-rechtliche Entsorger nicht mit den Dualen Systemen einigen konnte.

  • Die Arbeitsgemeinschaft Verpackung und Umwelt (AGVU) hat ein Dossier mit dem Titel „Vom Abfall zum Wertstoffreservoir – Verpackungen im Wandel“ zur nachhaltigen Materialwirtschaft und zum Ressourcenmanagement veröffentlicht.

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  • Die vom Verband Kommunaler Unternehmen (VKU) geforderte Zuständigkeitsübertragung für die zukünftige Wertstofferfassung in kommunale Hand ist ein Schlag ins Gesicht des europäischen Richtliniensetzers. Dieser Meinung ist der BPVV. In einem rückwärts gewandten Modell, das den kommunalen Abfallbetrieben ein weitgehendes Rosinenpicken ermöglichen solle, würden die Produktverantwortlichen zu reinen Melkkühen degradiert.

  • Jeder EU-Bürger verbraucht circa 500 Plastiktüten im Jahr, was die Ökobilanz erheblich belastet. Wie Verbraucher überzeugt werden können, für ihre Einkäufe Stoffbeutel zu verwenden, machen Frauen mit Migrationshintergrund noch bis zum 30. April im Projekt „Mehr Wege als Einweg!“ vor. Dafür hat der Verein Life Frauen zu Kiez-Botschafterinnen in Sachen Abfallvermeidung und Recycling ausgebildet, wie die Berliner Stadtreinigung (BSR) mitteilt.

  • Die Duales System Deutschland GmbH (DSD) hat im Oktober den Altpapierentsorgern neue Angebote vorgelegt. Danach wird der DSD-Anteil am gesammelten Altpapier beansprucht. Dieses Ansinnen stößt auf deutlichen Widerspruch des Bundesverbands Sekundärrohstoffe und Entsorgung (bvse). Präsident Burkhard Landers erklärte dazu: „Die Praxis aller Dualen Systeme, sich den physischen Zugriff auf die Wertstoffe – egal welcher Fraktion – vorzubehalten, ist nach unserer Auffassung rechtlich unzulässig und marktverzerrend.“

  • Laut BDE-Präsident Peter Kurth werde durch „kreatives“ Herausrechnen oder sogar Unterschlagung von Mengen ein viel zu geringer Anteil an Verpackungen aus der Gelben Tonne lizenziert. Aktuell seien das gemäß einer Studie der Gesellschaft für Verpackungsmarktforschung (GVM) rund 800.000 Tonnen, die bei den Entsorgungsunternehmen, der zahlenden Industrie sowie den Dualen Systemen einen wirtschaftlichen Schaden in Höhe eines dreistelligen Millionenbetrages verursachten.

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  • „Die Pfandsysteme für Mehrwegflaschen und für Einweg-Getränkeverpackungen erweisen sich im Vergleich zur Sammlung von Einweg-Getränkeverpackungen in sogenannten dualen Systemen („Grüner Punkt“) als nachhaltiger.“ Zu diesem Ergebnis kommt die Studie „Mehrweg- und Recyclingsysteme für ausgewählte Getränkeverpackungen aus Nachhaltigkeitssicht“, die die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC für die Deutsche Umwelthilfe (DUH) erstellt hat.

  • Thüringens Umweltminister Jürgen Reinholz fordert ein vermehrtes Recycling von Abfällen. Anlässlich der Einweihung einer neuen Abfallsortieranlage der Stadt Erfurt auf dem Gelände der Deponie Schwerborn begrüßte der Minister, dass damit ein neues Angebot für gewerbliche Abfallbesitzer aus der Region geschaffen werde, das ökologisch sinnvoll und ökonomisch konkurrenzfähig sei. Das teilt das Thüringer Umweltministerium mit.

  • „Das Verwaltungsgericht Hannover hat deutlich gemacht, dass es das einseitige Vorgehen des Zweckverbands Abfallwirtschaft Hannover (AHA) zur Ausweitung der sogenannten O-Tonne bei Miterfassung der Gelben Säcke ohne Verständigung mit den dualen Systemen für rechtlich problematisch hält.“ Das schreibt die Landbell AG in einer Mitteilung. Der Entsorgungsspezialist hatte demnach zuvor einen Antrag auf einstweilige Anordnung gegen den Zweckverband gestellt.

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