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  • Über Kosten und Nutzen einer Überführung von Altpapier in den Produktstatus haben Experten beim Altpapier-Tag diskutiert. Das Thema „Abfallende für Altpapier“ stand im Mittelpunkt der Fachveranstaltung, die der Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Rohstoffwirtschaft (BDE), der Bundesverband Sekundärrohstoffe (bvse) und der Verband Deutscher Papierfabriken (VDP) in der vergangenen Woche gemeinsam in Düsseldorf durchgeführt haben.

  • Altpapier ist nach wie vor der wichtigste Rohstoff für die Papierindustrie. Das stellte Reinhold Schmidt, bvse-Vizepräsident und Vorsitzender des Fachverbandes Papierrecycling, beim Internationalen Altpapiertag in Düsseldorf fest. Rückblickend war die Stimmung aber nicht ungetrübt, denn 2011 war für die Altpapierbranche nicht leicht. Mit Sorge beobachte man auch, wie verschiedene EU-Länder Exportbehinderungen für Altpapier und Sekundärrohstoffe einführen.

  • Trotz der boomenden Wirtschaft in Deutschland sind die Mengen in der Altölerfassung leicht rückläufig. Das Aufkommen an eingesammelten Altölen konnte 2011 nicht weiter gesteigert werden und auch für 2012 prognostiziert der Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung (bvse) leicht rückläufige Altölmengen. Das erklärte Guido Schmidt, Vorsitzender des bvse-Altölausschusses.

  • „Bioplastik sorgt für große Probleme beim Kunststoffrecycling.“ Das erklärt Thomas Probst, Kunststoffexperte beim bvse-Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung im Zusammenhang mit der Kritik der Deutschen Umwelthilfe (DUH) an Einkaufstüten aus sogenanntem Bioplastik. Die Biokunststoffe minderten aufgrund ihrer chemischen Zusammensetzung die Qualität der Recyclate.

  • Die Scherbenentwicklung für Altglas war 2011 durch quantitativ gute Absatzzahlen geprägt. Insbesondere konnten die teilweise hohen Lagerbestände aus dem auslaufenden Geschäftsjahr 2010 der wertstofflichen Verwertung in den Glashütten zugeführt werden. Das berichtet Andreas Uhlen, Vorsitzender des Fachverbandes Glasrecycling im Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung (bvse).

  • Anfang April hat sich eine Delegation aus Korea über Recycling-Standards beim Altholz in Deutschland informiert. Bei dem Treffen beim Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung (bvse) in Bonn hätten sich die koreanischen Recyclingexperten mit bvse-Fachreferent Andreas Habel über das Altholz-Recycling in Deutschland und Korea ausgetauscht.

  • Der Fachverband Altholz und Ersatzbrennstoffe im bvse zieht eine gemischte Bilanz für das Jahr 2011. Zwar habe das abgelaufene Jahr mit seiner insgesamt guten konjunkturellen Lage sowohl im Gewerbe als auch in der Baubranche dem Markt große Mengen an Altholz beschert. Bei gut gefüllten Lägern sei dies jedoch gleichzeitig mit der Herausforderung verbunden, die Mengen auch abzusetzen.

  • „Das komplexe Kunststoffrecycling erfordert es immer wieder, Prozesse und Techniken spezifisch nach den Kunststoffarten abzubilden“ betont Dirk Textor, der Vorsitzende des Fachverbandes Kunststoffrecycling im Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung (bvse). Aus diesem Grund habe der bvse-Fachverband die Arbeitsgruppe PET-Recycling gegründet.

  • Das Hamburgische WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) hat eine Studie zu den Auswirkungen der Abfallgesetzgebung auf das Abfallaufkommen und die Behandlungskapazitäten vorgelegt. Dabei wurde nachgewiesen, dass mit erheblichen Unterauslastungen der vorhandenen Müllverbrennungskapazitäten zu rechnen ist. Damit sieht sich der bvse bestätigt, der sich dafür ausspricht die Kapazitäten zügig abzubauen, da sonst erhebliche Gebührenerhöhungen drohten.

  • Die Estato Umweltservice GmbH baut ein neues Werk für das Recycling von Altreifen. Der Spatenstich hierzu erfolgte am 15. März, wie der Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung (bvse) mitteilt. Das Gesamtinvestitionsvolumen beträgt demnach 3,5 Millionen Euro. Trotz mehrerer interessanter Alternativstandorte habe Estato beschlossen, das neue Werk am Standort Weiden zu bauen.

  • Eine weitgehend stabile Marktlage verzeichneten die Textil-Recyclingunternehmen im Jahr 2011, auch wenn die Erfassungsmengen um 0,8 Prozent leicht zurückgingen. Dieser Negativtrend werde sich im laufenden Jahr jedoch verstärken und voraussichtlich einen Rückgang der Erfassungsmenge um 1,4 Prozent zur Folge haben. Das berichtet der FTR-Fachverband Textilrecycling im bvse.

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