Koreanische Delegation informiert sich über Altholz-Recycling

Anfang April hat sich eine Delegation aus Korea über Recycling-Standards beim Altholz in Deutschland informiert. Bei dem Treffen beim Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung (bvse) in Bonn hätten sich die koreanischen Recyclingexperten mit bvse-Fachreferent Andreas Habel über das Altholz-Recycling in Deutschland und Korea ausgetauscht.

Die Expertengruppe bestehend aus Vertretern der der Korea Wood Recycling Association, des Korea Zero Waste Movement Networks sowie der National University of Science and Technology in Seoul hätten sich auf Initiative des koreanischen Umweltministeriums bei Betrieben, Fachleuten und Organisationen in Deutschland, Italien und Schweden informiert, um Impulse für eine Verbesserung des Altholz-Recyclings zu generieren. Am Vortag habe die Gruppe die Aufbereitungsanlage für Altholz des bvse-Mitglieds Reiling MS-Recycling in Bönen besichtigt.

Wie die Delegation berichtet, ist in Korea trotz abnehmender Altholzproduktion die Energiegewinnung durch Dampferzeugung unter der Verwendung von Altholz gestiegen, was zu einer Krise der Spanplatten-Industrie geführt hat, welche seit Jahrzehnten Altholz zur Produktion nutzt. Nun sei man auf der Suche nach einem Weg, die Koexistenz beider Industriezweige zu ermöglichen.

Im Mittelpunkt des Interesses standen laut bvse Fragen zur Erfassung und Trennung von Altholz, den Verwendungswegen verschiedener Altholzkategorien, Recyclingverfahren und der Marktsituation in Deutschland.

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