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Bioabfall

  • Die Stadtreinigung Hamburg (SRH) hat heute die Bestellung der 100.000sten grünen Biotonne angenommen. Die Zahl der in Hamburg aufgestellten grünen Biotonnen sei seit Jahresbeginn (57.000 Biotonnen) um rund 76 Prozent gestiegen. Deutlich mehr als ein Drittel aller Haushalte würden ihren Biomüll trennen. Dies zeigt aber auch, so die SRH, dass gerade bei der getrennten Bioabfallsammlung noch viel Potenzial vorhanden ist.

  • Der Landkreis Bad Dürkheim gestattet ab sofort die dauerhafte Nutzung von Biomülltüten aus dem kompostierbaren Kunststoff Ecovio FS der BASF. Drei Monate lang haben Bürger und lokale Entsorger die Tüten getestet. Das Ergebnis des Pilotprojekts: Die Bürger im Landkreis seien zufrieden mit den neuen Mülltüten, so der Chemiekonzern. Und auch das Biokompostwerk Grünstadt der GML Abfallwirtschaftsgesellschaft ziehe eine positive Bilanz.

  • Seit Anfang September nehmen die im Kreis Schleswig-Flensburg eingesammelten Bioabfälle neue Wege. Nach einer europaweiten Ausschreibung der Abfallwirtschaftsgesellschaft Schleswig-Flensburg (ASF) werden die Bio- und Pflanzenabfälle in der Bioabfallbehandlungsanlage der AWR Bioenergie GmbH (ABE) in Borgstedtfelde bei Rendsburg behandelt. Diese Anlage ist laut ASF die erste Trockenvergärungsanlage für Bioabfälle in Schleswig-Holstein.

  • Die Zentrale Abfallwirtschaft Kaiserslautern (ZAK) und die Abfallwirtschaftsgesellschaft mbH aus Ludwigshafen am Rhein (GML) planen, künftig abfallwirtschaftlich im großen Umfang zu kooperieren. Das teilten die beiden kommunalen Abfallwirtschaftsbetriebe heute bei einem Pressegespräch in Kaiserlautern mit. Ein entsprechendes Kooperationsprojekt stehe kurz vor dem Abschluss – stimmten diesem alle Entscheidungsgremien bis Ende 2011 zu, starte die Kooperation operativ ab Herbst 2015.

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  • Die Bauarbeiten für die neue Biomethan-Aufbereitungsanlage von Vattenfall auf dem Gelände des Kompostwerks der Stadtreinigung Hamburg (SRH) in Bützberg haben begonnen. Vattenfall errichtet eigenen Angaben zufolge eine Reinigungs- und Aufbereitungsstufe für das von der SRH erzeugte Biogas. Die Inbetriebnahme der neuen Anlage ist für Ende dieses Jahres geplant.

  • Mit dem ersten Spatenstich ist nun symbolisch der Startschuss für den Bau der Biogasanlage der Berliner Stadgreinigung (BSR) gefallen. Die Senatsverwaltung für Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz hatte Mitte Juli den Bau der Vergärungsanlage in Ruhleben genehmigt. „Nun kann es also losgehen, damit Ende 2012 aus Bioabfall Biogas wird und der Umwelt auf diese Weise jährlich mindestens 5.000 Tonnen CO2 erspart werden“, schreibt die BSR in einer Mitteilung.

  • Biogene Reststoffe aus der Landwirtschaft, Nebenprodukte der Lebensmittelherstellung oder „biologische“ Abfälle von Kommunen fallen in großen Mengen an. Die Substanzen blieben meist ungenutzt und verursachten hohe Entsorgungskosten. Und das, obwohl in ihnen ein großes Potenzial zur stofflichen und energetischen Verwertung stecke, wie das ttz Bremerhaven sagt. Das vom Forschungsdienstleister geleitete neue „BIORES-Netzwerk“ möchte dieses Potenzial mit neuen Technologien und Verfahren fördern.

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  • Die Stadt Witten könnte bald eine der größten Biogasanlagen im Ruhrgebiet bekommen. In der kommenden Woche steht jedenfalls die Vergabe für den Bau einer Anlage, in der aus Bioabfall Strom produziert werden soll, auf dem Tagesordnungsprogramm des Ausschusses für Umwelt, Planung und Bauen des Ennepe-Ruhr-Kreises. Das hat der Landrat mitgeteilt.

  • Die EU-Kommission beabsichtigt, die Deponierung von Bioabfällen EU-weit im Zeitraum von 2020 bis 2025 auslaufen zu lassen. Das erklärte Kommissionsvertreter Jose Jorge Diaz del Castillo beim Workshop der Europäischen Föderation der Entsorgungswirtschaft FEAD in Prag. Der Deponie-Experte befürchtete aufgrund des gesammelten Datenmaterials, dass etliche EU-Staaten noch nicht die EU-Ziele für 2010, geschweige denn für 2009 erreicht hätten.

  • In Hamburg bekommt die grüne Biotonne einen kleinen Bruder: Im neuen „Biomülli“ der Stadtreinigung Hamburg (SRH) sei die Sammlung von Küchen- und Speiseabfällen in der Wohnung einfach, sauber und hygienisch. Der grüne „Biomülli“ fasse knapp zehn Liter Bioabfall, passe in fast jede Küche und finde auch in Einbauschränken oder unter der Spüle seinen Platz, wie die SRH mitteilt.

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