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Altpapier

  • Über Kosten und Nutzen einer Überführung von Altpapier in den Produktstatus haben Experten beim Altpapier-Tag diskutiert. Das Thema „Abfallende für Altpapier“ stand im Mittelpunkt der Fachveranstaltung, die der Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Rohstoffwirtschaft (BDE), der Bundesverband Sekundärrohstoffe (bvse) und der Verband Deutscher Papierfabriken (VDP) in der vergangenen Woche gemeinsam in Düsseldorf durchgeführt haben.

  • Altpapier ist nach wie vor der wichtigste Rohstoff für die Papierindustrie. Das stellte Reinhold Schmidt, bvse-Vizepräsident und Vorsitzender des Fachverbandes Papierrecycling, beim Internationalen Altpapiertag in Düsseldorf fest. Rückblickend war die Stimmung aber nicht ungetrübt, denn 2011 war für die Altpapierbranche nicht leicht. Mit Sorge beobachte man auch, wie verschiedene EU-Länder Exportbehinderungen für Altpapier und Sekundärrohstoffe einführen.

  • Das in Deutschland erreichte hohe Niveau des Papier-Recyclings ist gefährdet. Das ist die Meinung des neuen Vereins Initiative Zukunft Papier Rohstoffe (IZP). Denn das im Juni in Kraft tretende neue Kreislaufwirtschaftsgesetz könnte durch den Ausschluss von Wettbewerb, durch die Zerstörung etablierter Sammelstrukturen und durch die Restriktionen bei der Erfassung von sortenreinem Altpapier, das Recycling von Altpapier erheblich beeinträchtigen.

  • Großbritannien hat 2011 seine Recyclingquote für Altpapier um fast 5 Prozent gegenüber 2010 steigern können. Mit 78,7 Prozent hätten die Briten damit die Ziele der „European Declaration on Paper Recycling“ übertroffen. Aber die Confederation of Paper Industries (CPI) gießt einen Wermutstropfen in die gute Nachricht. Denn die Steigerung der Recyclingrate könnte mehr auf einen Rückgang des Papierverbrauchs als auf einen tatsächlichen großen Anstieg der Sammelmengen zurückzuführen sein.

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  • Im EU-Vergleich zeigt sich, dass Deutschland 2010 über das höchste Aufkommen an Altpapier verfügte. Und zwar mit 15,5 Millionen Tonnen. Im weltweiten Vergleich stehen die USA sowie China an der Spitze. Das sind einige Ergebnisse der aktuell erstellten Potenzialstudie von trend:research zum Altpapiermarkt. Gleichzeitig führe China auch auf Nachfrageseite. Das Land importiere Altpapier in signifikanten Mengen vor allem aus Italien und Großbritannien.

  • Die Sammlung von Wertstoffen bringt für Vereine und gemeinnützige Organisationen gutes Geld in die Vereinskasse. „Bis zu 20.000 Euro lassen sich jährlich damit verdienen“, verspricht die Wiesbadener AbfallScout GmbH. Das Fachunternehmen für Abfallentsorgung und Recycling bewirbt derzeit die „Vereinssammlung“, um diese Sammelaktionen bundesweit bekannt zu machen.

  • Stora Enso konnte seinen Umsatz im vergangenen Jahr steigern. Und zwar um 6,5 Prozent auf 10,964 Milliarden Euro. Das geht aus dem Jahresbericht 2011 hervor, den der finnisch-schwedische Konzern vorgestellt hat. Gründe für die Mehreinnahmen seien vor allem höhere Verkaufspreise gewesen. Allerdings hätten die höheren fixen und variablen Kosten unter anderem für Holz, Chemikalien, Altpapier und Energie nur teilweise durch eine höhere Produktivität und Kosteneinsparungen aufgefangen werden. Sie schlugen mit 396 Millionen Euro mehr zu Buche.

  • Die Stadt Hannover hat die Wertstoffinsel für sich entdeckt. Laut einem Verwaltungsvorschlag sollen in der Stadt 280 Sammelplätze für Altglas-, Altpapier- und Alttextilcontainer eingerichtet werden. Ausgeschrieben werden soll der Auftrag demnach nicht, sondern ohne Umschweife an den aha-Zweckverband Abfallwirtschaft Region Hannover vergeben werden.

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  • Stora Enso konnte seinen Umsatz im vergangenen Jahr steigern. Und zwar um 6,5 Prozent auf 10,964 Milliarden Euro. Das geht aus dem Jahresbericht 2011 hervor, den der finnisch-schwedische Konzern vorgestellt hat. Gründe für die Mehreinnahmen seien vor allem höhere Verkaufspreise gewesen. Allerdings hätten die höheren fixen und variablen Kosten unter anderem für Holz, Chemikalien, Altpapier und Energie nur teilweise durch eine höhere Produktivität und Kosteneinsparungen aufgefangen werden. Sie schlugen mit 396 Millionen Euro mehr zu Buche.

  • Die Abfallwirtschaft Mannheim startet die Kampagne „Deckel zu!“. Ab März 2012 leert die Abfallwirtschaft Mannheim nur noch Mülltonnen, deren Deckel sich mühelos schließen lassen. Damit reagiert der Eigenbetrieb eigenen Angaben zufolge auf übervolle Abfallbehälter und nebenstehende Säcke. „Diese unerlaubten ‚Beiladungen‘ verursachen Entsorgungskosten von jährlich 1,1 Millionen Euro“, sagt Bürgermeister Lothar Quast.

  • Die Österreicher haben ihre Verpackungsabfälle wieder verstärkt fürs Recycling getrennt. Das zeigen die aktuellen Zahlen der Altstoff Recycling Austria AG (ARA). Konkret landeten mehr als 140.000 Tonnen Kunststoffverpackungen in den Gelben Tonnen und Gelben Säcken. Das entspreche einem Plus von 1,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

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