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Altpapier

  • Die meisten Notierungen für Sekundärrohstoffe auf dem britischen Markt sind im Februar stabil. Das geht aus den Zahlen hervor, die das britische Non-Profit-Unternehmen WRAP (Waste & Resources Action Programme) jetzt veröffentlicht hat. Diese Situation spiegle sich weitgehend in ganz Europa wider, so WRAP. Eine beträchtliche Preissteigerung sei demnach für die gemischten Altkunststoffe zu verzeichnen.

  • Alle Hoffnungen der mittelständischen Recyclingwirtschaft konzentrieren sich auf Jahresmitte. „Wir hoffen, dass die Vitaminspritzen der Industriestaaten in Form von milliardenschweren Konjunkturprogrammen Wirkung zeigen und dann die Industrieproduktion und damit die Nachfrage nach Sekundärrohstoffen wieder anzieht“, sagte Burkhard Landers, Präsident des Entsorgerverbands bvse heute auf der Jahrespressekonferenz in Bonn. Die Erwartungen der Branche sind gedämpft: Rund 40 Prozent der bvse-Mitgliedsunternehmen glauben, dass die eigene wirtschaftliche Lage in diesem Jahr nur „ausreichend“ sein wird.

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  • Recycling lohnt sich, auch wenn die Marktpreise für Sekundärrohstoffe momentan fragil sind. Das betont die englische Umweltorganisation Wrap (Waste & Resources Action Programme). Damit regagiert die Umweltorganisation auf die aktuelle Recyclingdebatte in Großbritannien. Die Preise zeigten zudem Anzeichen einer Stabilisierung, so Wrap weiter. Das gelte auch für Altpapier, das stark unter dem wirtschaftlichen Abschwung zu leiden habe.

  • Der „Papierkrieg“ im Landkreis Neckar-Odenwald ist entschieden. Die Firma Kühl Entsorgung und Recycling Südwest GmbH zieht sich zurück. Als Grund nennt Kühl Geschäftsführer Matthias Gutheil „unfaires“ Verhalten des Mitbewerbers AWN, eines Tochterunternehmen des Kreises.

  • Nach Einschätzung von Hubert Neuhaus, dem Vorsitzenden des bvse-Fachverbandes Papierrecycling, bestehe „kein Zweifel“, dass das neue Jahr auf dem Altpapiermarkt eher stürmisches Wetter als eitel Sonnenschein bieten werde. In der heutigen Pressemitteilung des Verbandes betont Neuhaus, dass diese schwierigen Zeiten zeigen werden, dass gerade die Altpapier-Profis in der Lage seien, „Erfahrungen und Geschick“ auszuspielen.

  • „Derzeit beweisen sich die gewerblichen Altpapiersammler als schlechte Verlierer“, kommentiert Dr. Rüdiger Siechau, Vorstandsvorsitzender des VKS im VKU, die jüngst in der Presse erhobenen Vorwürfe, Kommunen würden eine „Quersubventionierung“ der Altpapierentsorgung verschweigen und damit ihre Bürger gezielt täuschen.

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  • Die Auswirkungen der weltweiten Finanzkrise beeinträchtigen zunehmend die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der privaten und kommunalen Entsorgungswirtschaft sowie der Papierindustrie. Trotz des massiven Preisverfalls bei Altpapier warnt der BDE seine Mitgliedsunternehmen davor, sich dabei in die Gefahr zu begeben, falsche unternehmerische Entscheidungen zu treffen, die möglicherweise irreversibel sind.

  • „Viele Papier- und Kartonhersteller in Deutschland und Europa nutzen die Krise der chinesischen Papierindustrie rücksichtslos aus“. Diesen Vorwurf äußerte Hubert Neuhaus, Vorsitzender des Fachverbandes Papierrecycling beim bvse. Neuhaus berichtete von Preissenkungen von über 40 Prozent gegenüber Oktober.

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