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Papier

  • Der vorliegende EU-Verordnungsentwurf zum Abfallende für Altapapier setzt die Hürden zur Erreichung des Produktstatus für Altpapier sehr hoch. Dieser Ansicht ist der bvse-Fachverband Papierrecycling. Um seinen Bedenken und Kritik Ausdruck zu verleihen, hat der Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung (bvse) eine Stellungnahme formuliert und diese an die zuständigen Stellen weitergeleitet.

  • Die Papierindustrie setzte 2010 rund 16 Millionen Tonnen Altpapier in der Papierproduktion ein. Das ist laut Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung (bvse) eine kräftige Steigerung von 10 Prozent gegenüber 2009. Doch die Zukunft berge auch Risiken für die Altpapier-Industrie. Der Papierverbrauch und damit die -verarbeitung werde in Zukunft eher stagnieren, vielleicht sogar abnehmen. Ein Trend, auf den sich die Unternehmen einstellen müssten, warnen die Experten.

  • Zum 1. August übernimmt die Alba Stuttgart GmbH das Recycling von über 17.000 Tonnen Altpapier pro Jahr in Stuttgart. Das sei das Ergebnis eines Ausschreibungsverfahrens der Abfallwirtschaft Stuttgart, dem Eigenbetrieb der Stadt, teilt die Muttergesellschaft Alba Group mit. Der Vertrag sei bis zum 31. Juli 2013 gültig, besitze jedoch die Option einer Verlängerung um ein Jahr.

  • Der bvse-Fachverband Papierrecycling ruft zu einer Versachlichung der Debatte um die gewerbliche Sammlung auf. „Es kann wirklich keine Rede davon sein, dass der Gesetzentwurf der Bundesregierung die Stellung kommunaler Unternehmen oder die Lebensfähigkeit der kommunalen Abfallwirtschaft in Frage stellt.“ Das erklärt Reinhold Schmidt, bvse-Vizepräsident und Vorsitzender des Fachverbandes Papierrecycling.

  • Am Dienstag soll radioaktiv belasteter Ersatzbrennstoff (EBS) aus Sachsen an eine Papierfabrik im brandenburgischen Eisenhüttenstadt geliefert worden sein. Darüber seien die sächsischen Behörden informiert worden, wie das sächsische Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft (SMUL) jetzt mitteilt. Nach derzeitigen Erkenntnissen stamme das Material aus der Mechanisch-Biologischen Abfallbehandlungsanlage Cröbern.

  • In den USA gehen die Produktionskapazitäten von Papier und Pappe zurück. Im vergangenen Jahr seien die Kapazitäten um 3,1 Prozent auf 91,05 amerikanische Tonnen zurückgegangen. Das geht aus dem Jahresbericht der American Forest & Paper Association zur Papier-, Pappe- und Karton-Produktionskapazität hervor.

  • Ab dem 1. April sammelt die Sita Mitte GmbH & Co. KG für zunächst fünf Jahre das Altpapier in der Stadt Siegen ein. Das hat das 100-prozentige Tochterunternehmen der Suez Environment mitgeteilt. Die Dienstleistung werde logistisch über den SITA-Standort in Siegen abgewickelt.

  • Die gewerbliche Altpapiersammlung in Berlin darf nicht in Frage gestellt werden. Das erklärte der Berliner bvse-Vorsitzende Andreas Siepelt. Hintergrund dieser Aussage ist nach Mitteilung des Bundesverbands Sekundärrohstoffe und Entsorgung, dass innerhalb der SPD-Fraktion ein Änderungsantrag zum Abfallwirtschaftskonzept für den Planungszeitraum 2010 bis 2020 vorliege. Dort hieße es, dass die derzeit in Berlin durchgeführten Wertstoffsammlungen als unzulässig anzusehen sind.

  • Loacker Recycling und Saubermacher Dienstleistung bauen in St. Pölten ein Logistikzentrum für Altpapier. Die Loacker-Saubermacher-Kooperation L & S Recycling investiere 3,2 Millionen Euro in dieses Projekt, wie der österreichische Entsorger Saubermacher bekannt gibt. „Das Logistikzentrum wird im Herbst in Betrieb gehen“, sagt Hans Maier, Geschäftsführer der L & S Recycling.

  • Anlässlich des Internationalen Jahres der Wälder ruft die Initiative Pro Recyclingpapier (IPR) Unternehmen dazu auf, auf Recyclingpapier umzustellen. Firmen, die diesem Aufruf folgen, würden öffentlich gewürdigt. „Dadurch wollen wir Unternehmen motivieren, bislang ungenutzte ökologische Einsparpotenziale zur Verbesserung ihrer Umweltbilanzen zu nutzen“, so IPR-Sprecher Michael Söffge.

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