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Newsarchiv

  • Städte und Gemeinden sollen sich künftig auch bei der Vergabe öffentlicher Aufträge an von ihnen eigens dazu gegründete Unternehmen mit privater Beteiligung an die EU-Ausschreiberegeln halten. Das geht aus einem internen Papier der Europäischen Kommission hervor, das Binnenmarktkommissar Charlie McCreevy Ende November in Brüssel vorstellen will und über das die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ berichtet.

  • Der Bundesverband der Deutschen Entsorgungswirtschaft (BDE) hat die Forderung der EU-Kommission nach mehr Wettbewerb in den deutschen Kommunen begrüßt. Nach Meinung des Verbandes nutzen viele Kommunen Grauzonen im Vergaberecht aus, um transparente Ausschreibungen zu vermeiden und lokale Eigenbetriebe zu begünstigen. Der freie Wettbewerb würde so behindert.

  • Veolia Umweltservice, vormals Sulo, will in großem Stil ins Geschäft der Verpackungsrücknahme einsteigen. Die Deutschland-Depandance des französischen Entsorgers Veolia hält 100 Prozent an der Verlo GmbH aus Hamburg, die bisher in Hamburg und Bremen als duales System zugelassen ist. Nun werden nach Unternehmensangaben Anträge in allen Bundesländern vorbereitet.

  • Der Berliner Sozialbetrieb Vereinigung für Jugendhilfe (VfJ) is vond er Deutschen Umwelthilfe (DUH) für seinen vorbildlichen Umgang beim Recycling alter Bildschirmgeräte mit dem „Green Electronics“-Preis für Oktober 2007 ausgezeichnet worden. DUH-Projektleiterin Maria Elander lobte den Betrieb dafür, vorbildliches soziales Engagement mit ökologischen Zielen zu verknüpfen – und gleichzeitig sogar Gewinn zu erwirtschaften.

  • Bis Ende 2010 will die Entsorgung Dortmund GmbH (EDG) nur noch Diesel-Lkw einsetzen, die mindestens die Abgasnorm Euro 3 erfüllen. Das hat das Unternehmen laut „Westedeutscher Allgemeiner Zeitung“ dem Regierungspräsidium Arnsberg zugesagt. Vorausgegangen war ein Strit über einen Luftreinhaltungsplan, der faktisch ein Verbot der Entsorgungsfahrzeuge bedeutet hätte.

  • Ende 2006 wurden in Ungarn 4.000 Tonnen Müll entdeckt, die illegal aus Baden-Württemberg und Bayern importiert worden waren. Baden-Württemberg hat nach eigenen Angaben bereits 1.800 Tonnen zurückgeholt, Bayern hat versprochen, 225 Tonnen zu übernehmen. Das ist dem ungarischen Umweltminister Gabor Fodor nicht genug.

  • Peter Kurth, Vorstandsmitglied des Berliner Entsorgungskonzerns Alba, plädiert für eine frühere Öffnung des deutschen Arbeitsmarktes für polnische Arbeitskräfte. Im Interview mit dem „Tagesspiegel“ erklärte er, seine in Polen stark engagierte Firma hätte sehr gute Erfahrungen mit den dortigen Arbeitnehmern gemacht. Fachkräfte aus dem östlichen Nachbarland sollten nicht einfach nach Großbritannien und Irland durchgewunken werden.

  • Usbekistan will die Förderung seltener Metalle verstärken und sucht dafür Investoren aus dem Ausland. Insgesamt werden zwölf Standorte im Westen und im Süden des Landes angeboten, die sich zu Zentren der Metallverarbeitung entwickeln könnten. Entsprechende Lizenzen sollen exklusiv vergeben werden.

  • Der Vorsitzende der Chartered Institution of Wastes Management (CIWM), Steve Lee, hat in einer Analyse des britischen Recyclingmarktes betont, dass der Schwerpunkt der Aufbereitung zu sehr auf einfachen Prozessen mit Papier, Glas, Kompost und Metall liege. Der Wachstumsmarkt zeichne sich aber bei der Aufbereitung von gemischtem Abfall ab, was erhebliche Investitionen in neue Anlagen erforderlich mache.

  • Der niedersächsische Umweltminister Hans-Heinrich Sander (FDP) hat die vom Bundeskabinett verabschiedete Novelle der Verpackungsverordnung als zu bürokratisch kritisiert. Er bezeichnete es als unsinnig, Lizenzgebühren etwa auf Brötchentüten und Geschenkpapier vorzuschreiben. Er wolle sich dafür einsetzen, Serviceverpackungen generell aus der Verordnung herauszunehmen – notfalls müsse die EU-Abfallverordnung geändert werden.

  • Seit Anfang des Jahres sind die Verkaufspreise für Papier- und Pappewaren um knapp 4 Prozent gestiegen. Der Hauptverband Papier- und Kunststoffverarbeitung (HPV) erklärte, dass dies mit Kapazitätsauslastungen in den Betrieben zusammenhänge. Die Preise seien damit allerdings bei der Teuerung hinter den Rohstoffkosten zurückgeblieben. Die Hälfte der Unternehmen in der Branche rechne auch weiterhin mit anziehenden Preisen.

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