ifo-Institut warnt vor generellem Mindestlohn

Der Präsident des Münchener ifo-Institutes, Hans-Werner Sinn, hat eindringlich vor der Einführung eines flächendeckenden Mindestlohns. "Deutschland ist wirklich auf dem Holzweg mit seiner Mindestlohndebatte", sagte Sinn. Grund: "Mindestlöhne vernichten massenhaft Arbeitsplätze." Sinn bezog sich mit seinen Äußerungen allerdings nicht auf branchenbezogene Untergrenzen.

Würden nach dem Vorbild bei den Postdiensten bundesweit Mindestlöhne in Höhe von bis zu 9,80 Euro pro Stunde eingeführt, könnten dadurch nach Sinns Einschätzung 1,9 Millionen Arbeitsplätze verloren gehen. Den Unternehmen bliebe dann nämlich viel weniger Geld, um zu investieren.

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