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Newsarchiv

  • Die Stiftung Gemeinsames Rücknahmesystem Batterien (GRS Batterien) hat mit der Batteriesammlung bis Ende September 2007 die 100.000-Tonnen-Marke überschritten. Seit die Batterieverordnung im Oktober 1998 in Kraft trat, wurden 100.483 Tonnen Altbatterien und Akkus zurückgenommen.

  • Der Andernacher Weißblechhersteller Rasselstein, der zu ThyssenKrupp gehört, hat für 2006 eine Weißblech-Recyclingquote von 89,2 Prozent bekannt gegeben. Rasselstein ist der einzige deutsche Hersteller von Verpackungsstahl und kommt seiner Produktverantwortung mit der Hilfe zweier Entsorger nach. Gesetzlich sind 70 Prozent gefordert.

  • Die weltweite Rohstahlproduktion lag im Oktober um 6,6 Prozent höher als im Vorjahresmonat und erreichte damit 114 Millionen Tonnen. Das gab das International Iron and Steel Institute (IISI) bekannt, das für seine Statistik Zahlen aus 67 Ländern einholt. Die chinesische Produktion lag mit 42,9 Millionen Tonnen um 13,5 Prozent über dem Wert von Oktober 2006.

  • Der brasilianische Stahlkocher Gerdau übernimmt den US-Wettbewerber Quanex Corp für 39,20 US-Dollar je Aktie. Wie die Brasilianer am Montag mitteilten, beträgt die Gesamtsumme zur Erlangung der Kontrolle über Quanex 1,46 Milliarden Dollar. Nicht Teil der Transaktion ist die Bauträgersparte von Quanex. Dieser Bereich wurde zuvor vom dem in Houston ansässigen Unternehmen als eigenständige Gesellschaft ausgegliedert.

  • Die japanischen Stahlhersteller haben sich gegen einen Zusammenschluss der Bergbaukonzerne BHP Billiton und Rio Tinto ausgesprochen. Sie fürchten um ihre Verhandlungsmöglichkeiten bei der Preisfindung für Rohstoffe wie Eisenerz und Kohle. Die Fusion von BHP (Melbourne) und Rio Tinto (London) verstärke die Dominanz der großen Rohstofflieferanten, sagte Hajime Bada, Chairman des japanischen Verbands für Erz und Stahl, laut dem Nachrichtendienst „Dow Jones“.

  • Das Gewerbeaufsichtsamt in Göttingen, in dessen Zuständigkeitsbereich die Abfallentsorgung durch die Einbecker Skandalfirma GeReSo fällt, weist den Verdacht von sich, den Betrieb nicht angemessen überwacht zu haben. Die Angaben des Verpächters des von der Firma genutzten Grundstücks in Lauenberg seien undeutlich gewesen; zudem hatte GeReSo für diesen Standort seit Jahren eine Lagergenehmigung – ausgestellt von einer nicht mehr existierenden Behörde.

  • Die Firma Städtereinigung Gerke, die im nordrhein-westfälischen Willich Teile des eingesammelten Altpapiers abgezweigt und auf eigene Rechnung verkauft haben soll, will sich offiziell nicht schuldig bekennen – obwohl der Stadt bereits 200.000 Euro überwiesen wurden. Gerkes Rechtsanwalt Günter Teufel teilte mit, der Betrag sei unter „Vorbehalt der Rückforderbarkeit“ gezahlt worden.

  • Die in den Vorbereitungen auf einen Börsengang befindliche Vecoplan AG mit Sitz in Bad Marienberg, ein Anbieter von Systemen und Komponenten für die Aufbereitung von Holz und Reststoffen, wird einen der größten Zementhersteller Portugals mit einer Anlage zur Aufbereitung von Ersatzbrennstoffen (EBS) beliefern. Mit einem Volumen von 5,2 Millionen Euro ist es einer der größten Einzelaufträge der Firmengeschichte.

  • In einem Interview mit der Zeitung „Die Welt“ hat der Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Entsorgungswirtschaft (BDE), Peter Hoffmeyer, den Sinn einer kommunal getragenen Abfallentsorgung generell in Zweifel gezogen. Seiner Ansicht nach falle die Leerung von Mülltonnen nicht unter den Begriff der Daseinsvorsorge. Kritik an den Kommunen übte er auch wegen deren Zurückhaltung in der Diskussion um einen Mindestlohn für die Branche.

  • Der Vorsitzende des Bundesverbandes der Deutschen Entsorgungswirtschaft (BDE), Peter Hoffmeyer, glaubt angesichts der steigenden Rohstoffpreise an ein Ende der Müllgebühren in den nächsten 10 bis 20 Jahren. Im Interview mit den „Bremer Nachrichten“ sagte er, im Prinzip sei das in Haushalten anfallende Müllgemisch schon heute kostenneutral abzutransportieren.

  • Die zur Schoeller-Gruppe gehörende PET Kunststoffrecycling GmbH (PKR) hat am Standort in Beselich-Obertiefenbach im Kreis Limburg/Weilburg eine zweite Produktionslinie in Betrieb genommen. Das Unternehmen verarbeitet gebrauchte PET-Flaschen mit Hilfe eines patentierten Verfahrens von OHL Engineering aus Limburg.

  • Die Verbrennungsanlage für Gewerbe- und Haushaltsabfälle im Industriegebiet Oosterhorn in Delfzijl in den Niederlanden ist in den Bau gegangen. Errichtet wird sie von dem deutschen Unternehmen BKB. Insgesamt liegt das Investitionsvolumen bei 155 Millionen Euro.

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