Newsarchiv
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Die Sulo Süd GmbH hat das Rennen gemacht: Sie erhielt den Zuschlag für die in Bayreuth ansässige TBG Umwelt- und Entsorgungstechnik GmbH. Sulo kann damit seine Position im südöstlichen Bundesland weiter stärken. TBG verfügt über elf Standorte mit mehr als 120 Mitarbeitern und erwirtschaftete im letzten Jahr einen Umsatz von 18 Millionen Euro. Das Kartellamt muss der Übernahme noch zustimmen.
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Der Boom bei den Eisenerzpreisen scheint noch mindestens ein weiteres Jahr anzuhalten und möglicherweise auch noch länger, schreibt das „Wall Street Journal Asia“. Davon seien alle befragten Analysten überzeugt – obwohl bis vor kurzem eine Abflachung der Preiskurve allgemein erwartet wurde. Verantwortlich sei hauptsächlich die boomende chinesische Nachfrage, die den starken Trend der vergangenen Jahre ungebrochen fortsetzen dürfte.
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Die Deutsche Emissionshandelsstelle muss eventuell die Verteilung von bis zu 7,2 Millionen Emissionsrechten rückabwickeln. Das Bundesverwaltungsgericht entschied in einem Grundsatzurteil, dass die Kürzung von Zertifikaten hunderter Unternehmen unrechtmäßig war. Die Behörde hatte sich zu diesem Schritt gezwungen gesehen, als deutlich wurde, dass die ausgeteilten Rechte für die erste Zuteilungsperiode das deutsche Budget von 495 Millionen Tonnen Kohlendisoxid sprengen würden.
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Im Hauptausschuss des Stadtrats hat Kämmerer Michael Beck die Müllabfuhrgebühren 2008 für die Bürger der rheinischen Stadt Heiligenhaus bekanntgegeben. Sie liegen um etwa 25 Prozent unter den derzeitigen Tarifen. Beck erklärte, dass eine europaweite Ausschreibung die Einsparungen möglich gemacht habe.
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Der Bürgermeister der nierderrheinischen Stadt Nettetal, Christian Wagner (CDU), plant die Einführung von „Ident“-Technologie für Restmüll- und Biotonnen. Dank eingebauter Funkchips würde genau festgehalten werden können, wie oft ein Haushalt seine Tonne leeren lässt; eine genaue Abrechnung wäre möglich. Außerdem soll die Müllabfuhr ab 2009 mit der Nachbarstadt Grefrath zusammen ausgeschrieben werden. Wagner stößt allerdings auf Widerstand aus der eigenen Fraktion.
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Vom 11. bis 13. März 2008 findet die Euroguss im Messezentrum Nürnberg statt. Knapp ein halbes Jahr vor Eröffnung der internationalen Fachmesse für Druckgießtechnik sind die Veranstalter zufrieden. Die Messe legt bei Fläche und Neuausstellern im Vergleich zur Veranstaltung 2006 zu.
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Die Breitenfeld AG aus dem österreichischen Mitterdorf erwägt einen Gang an die Wiener Börse. Der Schritt solle noch im laufenden Jahr erfolgen, berichtet das „Wirtschaftsblatt“ unter Berufung auf Finanzmarktkreise. Der Breitenfeld-Chef Rudolf Jurak wollte dies nicht bestätigen und ließ sich mehrere Varianten zur Finanzierung einer geplanten Expansion offen.
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Der in London ansässige Rohstoffkonzern Rio Tinto hat sein Eisenerzproduktion
im dritten Quartal um 2 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf nunmehr 36,39 Millionen Tonnen gesteigert. Damit liege die Produktion jedoch 2 Prozent unter der des zweiten Quartals, wie das Unternehmen mitteilte. -
China hat im September nach vorläufigen Daten der Zollbehörde 270.000 Tonnen Kupferkonzentrat eingeführt. Gegenüber August, als 556.444 Tonnen importiert worden waren, stellt das einen Einbruch um 51 Prozent dar. Analsten sehen darin aber noch keinen signifikanten Trend.
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Das britisch-schweizerische Bergbauunternehmen Xstrata will mehr als 80 Prozent des Koniambo-Nickelprojekts in Neukaledonien im Südpazifik finanzieren, das voraussichtlich 3,8 Milliarden US-Dollar kosten wird und für die Produktion von jährlich 60.000 Tonnen Nickel ausgelegt werden soll.
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Die im Januar 2006 unter bisher nicht genau geklärten Umständen havarierte Abfallbehandlungsanlage Deiderode soll plangemäß im April 2008 wieder arbeiten. Die Kosten für den Wiederaufbau werden die ursprünglichen Baukosten wohl übertreffen. Grund sind die gestiegene Mehrwertsteuer, ein allgemeiner Kostenanstieg sowie erhöhte Sicherheitsanforderungen und eine neue technische Ausstattung.
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Miese Stimmung bei Lobbe Entsorgung in Iserlohn: Ende des Monats steht dem Unternehmen ein Streik ins Haus. Der Betriebsratsvorsitzende Rainer Gartmann machte in einem Zeitungsinterview seinem Ärger Luft: Die Geschäftsführung habe sich „über Jahrzehnte die Taschen voll gemacht“ und gehe nun nicht auf die Belange der Angestellten ein.