Newsarchiv
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Rumänien ist der Länderschwerpunkt auf der Umweltmesse Terratec vom 27. bis 29. Januar in Leipzig. Die größte Volkswirtschaft auf dem Balkan wächst jährlich um rund sechs Prozent, doch eine Abfallentsorgung gibt es derzeit fast nur in den Städten. Auf dem Land profitieren davon lediglich circa zehn Prozent.
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Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) befürchtet, dass der Bau neuer Müllverbrennungsanlagen (MVA) die Bedarfskapazitäten übersteigt. Und das bereits Anfang nächsten Jahres, teilt Deutschlands größter Umweltverband mit.
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Die Duales System Deutschland GmbH (DSD) hat sich gestern mit dem Landkreis Gießen auf eine Anpassung der Abstimmungsvereinbarung geeinigt. Details sollen nach Angaben des Pressesprechers der DSD, Norbert Völl, erst im nächsten Jahr besprochen werden.
Im Landkreis hatten einige Entsorger ohne Wissen des Systemsbetreibers gelbe Tonnen eingeführt. DSD verweist darauf, dass die Einführung gelber Tonnen systemwidrig erfolgte. -
Das Mannheimer Energieunternehmen MVV Energie plant keinen Ausbau der EBS-Kapazitäten. „Außer dem Ersatzbrennstoff-Kraftwerk in Gersthofen und dem kurz vor der Inbetriebnahme stehenden in Korbach planen wir keine weiteren Anlagen“, sagte Vorstandsmitglied Werner Dub, bei einer Telefonkonferenz heute Morgen anlässlich der Vorstellung des vorläufigen Jahresergebnisses. Allerdings wollen die Mannheimer auf dem Müllmarkt in Großbritannien Fuß fassen.
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Die im Sommer vergangenen Jahres gegründete PV CYCLE will ein freiwilliges europäisches Rücknahme- und Recyclingsystem für photovoltaische Module einführen. Zurzeit sind 28 Firmen beigetreten, die circa 70 Prozent der photovoltaischen Industrie in Europa vertreten.
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Klemens Rethmann, der neu ernannte Vorstandvorsitzende der Rhenus AG, wird stärker als der vor wenigen Wochen verstorbene Vorsitzende, Hermann Niehues, eigene operative Verantwortung übernehmen. Im Gegenzug verlässt Sven Rutkowsky die Rhenus-Gruppe und übergibt seinen Verantwortungsbereich an Rethmann. Das teilt der Logistikdienstleister mit.
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Die WEV GmbH, an der der Zweckverband Abfallwirtschaft Westsachsen (ZAW) Hauptgesellschafter ist, wird morgen voraussichtlich die Redaktion von Frontal21 anzeigen. Grund dafür ist die Berichterstattung des ZDF-Magazins über illegale Mülltransporte aus Italien und die mutmaßlich illegale Ablagerung des Materials auf der Deponie Cröbern.
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In Mecklenburg-Vorpommern hat sich das Aufkommen an Haushaltsabfällen nur geringfügig verändert. Im Jahr 2007 fielen 193 Kilogramm pro Kopf an. Das sind 3 Kilogramm mehr als im Jahr 2006. Nach unten zeigt hingegen das Aufkommen an Beseitigungsabfällen, die den öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträgern (örE) von privaten Haushalten und dem Kleingewerbe überlassen wurden. Mit 405.615 Tonnen liegt das Aufkommen rund 2.000 Tonnen unter dem Vorjahreswert, teilt das Landesamt für Umwelt, Naturschutz und Geologie mit.
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Dies belegen die jüngsten Zahlen des Dachverbandes der Gummiindustrie Etrma in Brüssel. Mit 38,7 Prozent geht der größte Teil der Altreifen in die stoffliche Verwertung, gefolgt von 32,3 Prozent energetische Verwertung, und 11,3 Prozent Runderneuerung. 4,4 Prozent der alten Reifen wurden wiederverwendet, 4,6 Prozent exportiert, der Rest deponiert. Das Altreifenaufkommen betrug im Jahre 2007 rund 3,4 Millionen Tonnen.
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Mit Sorge betrachtet die Tim Consult, dass sich bereits einige von den Kommunen mit der Verwertung von Altpapier beauftragten Dienstleister weigern, ihre im Rahmen von öffentlichen Vergabeverfahren angebotenen Preise aufrecht zu erhalten. Die Beratungsgesellschaft empfiehlt den öffentlich-rechtlichen Entsorgern, auf genaue Vertragserfüllung zu bestehen.
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Die Nachfrage nach Stahl ist in der EU im Oktober um 15 Prozent im Vergleich zum Vormonat gesunken. Auch die Stahlpreise sind auf 988 US-Dollar je Tonne stark gefallen, und werden in der nächsten Zeit auch auf diesem niedrigen Niveau bleiben, teilt das britische Consultingunternehmen MEPS mit. Die Preise seien aber kaum zu bestätigen, weil nur wenige Orders eingingen.
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Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) wurden in Deutschland im Jahr 2007 insgesamt 37,4 Millionen Tonnen Abfälle bei den Haushalten eingesammelt. Das entspricht rein rechnerisch 454 Kilogramm je Einwohner. Damit ist das Abfallaufkommen pro Einwohner gegenüber dem Vorjahr gleich geblieben.






