Newsarchiv
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Bei der Entsorgung von Verpackungen bleibt das Instrument der Mitbenutzung zwischen dualen Systemen und öffentlich-rechtlichen Entsorgern (örE) umstritten. Es fehlt die Rechtssicherheit. Im Vordergrund der Verhandlungen zwischen den Betreibern dualer Systeme und den örE steht die Frage der Finanzierung, und damit der Aufteilung der Kosten und Erlöse zwischen den Beteiligten. Die dabei anzuwendenden Rechtsgrundlagen sind allerdings umstritten.
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Die britische Regierung hat kürzlich neue Strategien veröffentlicht, welche ehrgeizige Ziele bei der künftigen Nutzung erneuerbarer Energien setzen. In Großbritannien zeichnet sich somit im Bereich erneuerbarer Energien ein für Unternehmen aus anderen EU-Ländern zunehmend günstiger werdendes Umfeld für vielversprechende Geschäftstätigkeiten ab.
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Die 2008 noch relativ gute Konjunktur spiegelte sich in der Schweiz auch im Abfallaufkommen wider: Die Kehrichtverbrennungs- und die Recyclinganlagen entsorgten bezwiehungsweise verwerteten die größte bisher erfasste Menge an Siedlungsabfällen. Das geht aus der Abfallstatistik 2008 des Schweizer Bundesamtes für Umwelt BAFU hervor.
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Rheinland-Pfalz hat 2008 bei den Haushaltsabfällen eine Recyclingquote von über 65 Prozent erreicht. Das geht aus der Landesabfallbilanz 2008 vor, die die rheinland-pfälzische Umweltministerin Margit Conrad in dieser Woche vorgestellt hat.
„Rheinland-Pfalz befindet sich damit weiterhin in der Spitzengruppe der Bundesländer“, stellte Conrad fest. Das Gesamtaufkommen an beseitigten und verwerteten Siedlungsabfällen bei den öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträgern belief sich 2008 auf 4,22 Millionen Tonnen. 1990 lag diese Menge noch bei 6,44 Millionen Tonnen. -
Die Ökoenergie-Branche will ihren Anteil an der deutschen Energieversorgung von derzeit knapp 10 Prozent bis 2020 auf etwa 28 Prozent fast verdreifachen. Voraussetzung sei, dass die neue schwarz-gelbe Bundesregierung den Ökostrom mit längeren Atommeiler-Laufzeiten nicht an die Wand fahre, erklärte der Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE).
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Etwa 4,8 Millionen Tonnent feste Siedlungsabfälle (ohne Industrie-, Bau- und landwirtschaftliche Abfälle) produziert Griechenland jährlich; dies entspricht rund 480 Kilogramm pro Kopf. Bisherige Bemühungen, das Müllproblem in den Griff zu bekommen, erwiesen sich als unzureichend. Angesichts des kontinuierlich steigenden Müllbergs scheint die EU-Vorgabe, bis 2012 rund 33 Prozent des Abfallaufkommens zu recyceln, nur schwer erreichbar zu sein. In dem Sektor wäre ein jährlicher Umsatz von 400 Millionen Euro möglich.
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Die Abfallsammelfahrzeug-Hersteller Faun Umwelttechnik, Haller Umwelttechnik und Zöller Kipper arbeiten im Servicebereich zusammen und betreuen die Fahrzeuge ihrer Kunden ab sofort in gemeinsam betriebenen Stationen. Dazu hätten die drei Unternehmen ein flächendeckendes Service-Netzwerk aufgebaut, heißt es.
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Die deutsche Wirtschaft kommt nach Ansicht der führenden Forschungsinstitute im nächsten Jahr aus der Krise. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) werde 2010 um 1,2 Prozent steigen, erklärten die Ökonomen heute in Berlin bei der Vorlage ihres Herbstgutachten zur Konjunkturentwicklung.
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Die Länderarbeitsgemeinschaft Abfall (LAGA) hat ihre Mitteilungen Nr. 18 (Asbest) und 23 (Abfälle aus dem Gesundheitswesen) redaktionell überarbeitet.
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Dumm gelaufen: In Bayern hat ein Arbeiter im Auftrag eines Schrotthändlers versehentlich das falsche Auto von einem Grundstück abgeholt und verschrotten lassen. Der Abholer hatte die Angaben auf dem Auftragszettel nicht gründlich genug studiert.
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„Wir glauben, dass es jetzt an der Zeit ist, auch das Thema Verpackungsentsorgung grundsätzlich anzupacken.“ Mit diesen Worten stellte der Präsident des bvse-Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung, Burkhard Landers, ein neues Konzept für die Entsorgung von Verpackungsabfällen aus privaten Haushalten vor.
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Otto Heinz bleibt Präsident des Verbands der Bayerischen Entsorgungsunternehmen (VBS). Wie die Interessensvertretung der bayerischen Entsorgungsunternehmen mitteilt, wurde der Bankkaufmann und Diplom-Betriebswirt auf der Mitgliederversammlung des VBS am 9. und 10. Oktober im Amt bestätigt. Heinz warnte auf der Tagung unter anderem davor, „dass der Wettbewerb bei der Verpackungsentsorgung und im Bereich Gewerbeabfälle nur noch über den Preis und damit letztlich zu Lasten der Qualität geführt wird“.






