Newsarchiv
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Für den Biogasanlagen-Hersteller Schmack gibt es drei Wochen nach dem Insolvenzantrag Hoffnung. Der vorläufige Insolvenzverwalter Hubert Ampferl verhandelt mit dem Heiztechnikhersteller Viessmann aus dem hessischen Allendorf über einen Verkauf wesentlicher Unternehmensteile, wie die Schmack Biogas AG am Mittwoch in Schwandorf mitteilte.
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In Brandenburger Haushalten fällt pro Kopf deutlich weniger Müll an als im Bundesschnitt. Im Jahr 2007 seien auf jeden Märker 395 Kilo Abfall gekommen, das seien 59 Kilo und damit 13 Prozent weniger als deutschlandweit (454 Kilo), teilte das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg am Dienstag in Potsdam mit.
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Der Spezialist für Abwasseraufbereitung, Friess, hat auf der Entsorga neue Öl-Skimmer vorgestellt. Die Modelle 1U, W40 und S100 sind ab sofort auch in Kunststoffausführung erhältlich. Die Geräte seien korrosionsfest und eigneten sich für den Einsatz bei chloridhaltigen oder stark sauren Abwässern.
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Müllskandal in Brandenburg: Mindestens 100.000 Tonnen Kubikmeter giftiger Abfall werden im Kiessandtagebau Vietznitz vermutet. Seit Wochenbeginn werde das Gelände mit schwerer Technik durchsucht, teilten Staatsanwaltschaft Potsdam, Landeskriminalamt Brandenburg und das Landesamt für Bergbau, Geologie und Rohstoffe am Dienstag mit.
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Der Baumaschinenhersteller Wansor präsentiert eine neue Staubbindemaschine für Abbruch- und Recyclingarbeiten, Tunnelbaustellen oder Tagebaubetriebe. Die dct 40 verfüge Wansor zufolge über patentierte Düsen, die einen fein zerstäubten Wassernebel erzeugen, der Staubpartikel direkt an der Staubquelle binde und die Ausbreitung in der Umgebungsluft verhindere.
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Das thüringische Unternehmen MWS Schneidwerkzeuge hat eine Bandzerkleinerungsmaschine entwickelt, die eine schnelle Rückführung von PET-Kunststoff in den Rohstoffkreislauf ermöglicht. In nahezu allen Handelsbranchen werden Waren verpackt und mit Umreifungs- respektive Verpackungsband verzurrt. Dieses Verpackungsband fällt beim Auspacken der Waren als Abfall an.
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Die Wirtschaftskrise macht es möglich. Durch den Rückgang im internationalen Seecontainerverleih kann der resultierende Containerüberhang nun auch kostengünstig für andere Zwecke verwandt werden. Etwa als Baumaterial für Schrottplätze, um Lagerplätze einzufrieden. Nach Angaben des Karlsruher Ingenieurbüros Görisch könnten die Container ähnlich wie übliche Blocksteine eingesetzt werden.
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Filtrationsspezialist Donaldson stellte auf der Entsorga die Powercore-Technologie vor. Diese neue Filtrationstechnik ermögliche es laut Hersteller, die Betriebskosten von Entstaubungsanlagen unter anderem für die thermische und mechanische Abfallverwertung sowie in Recyclinganlagen drastisch zu senken. Im Vergleich zu konventionellen Entstaubungsanlagen seien die Donaldson-Torit-Anlagen mit der neuen Powercore-Technologie um bis zu 70 Prozent kleiner
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Auf der Müllverbrennungsanlage (MVA) Stellinger Moor dreht sich seit heute eine Windkraftanlage. In einer Höhe von 36 Metern betreibt die Stadtreinigung Hamburg (SRH) auf dem Kesselhaus der MVA am Volkspark diese Windkraftanalge mit vertikaler Drehachse. Laut SRH hat die Anlage eine Leistung von 5.000 Watt.
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Siemens hat beim Umsatz mit Umwelttechnologie die eigenen Vorgaben im abgelaufenen Geschäftsjahr übertroffen. „Wir haben einen weiteren deutlichen Schritt zum Ausbau getan und werden den Erwartungen mehr als gerecht“, sagte Siemens-Vorstand Barbara Kux dem „Tagesspiegel am Sonntag“. „Das Geschäft mit Umwelttechnologie wächst deutlich stärker als viele andere Geschäfte bei uns.“ In diesem Bereich sähen die Zahlen „sehr gut“ aus.
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Die Zukunft gehört den Bio-Kunststoffen. Das zeigt zumindest eine Studie, die der Verband European Bioplastics und das europäische Forschungsnetzwerk EPNOE in Auftrag gegeben haben. Die Autoren der Universität Utrecht halten eine Umstellung von bis zu 90 Prozent des Gesamtverbrauchs an Kunststoffen von fossilen auf nachwachsende Polymere für technisch möglich.
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Interseroh SE ist im dritten Quartal wieder in die Gewinnzone zurückgekehrt. Der Gewinn vor Steuern (EBT) habe nach den ersten neun Monaten 3,2 Millionen Euro betragen, teilt der Kölner Umweltdienstleister und Rohstoffhändler mit. Im Vorjahresvergleichsraum hatte das EBT noch 56,6 Millionen Euro betragen. Das EBIT lag demnach bei 12,4 Millionen Euro. Der Umsatz im Segment Stahl- und Metallrecycling habe 710,8 Millionen Euro betragen, so Interseroh.






