Newsarchiv
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Ein größerer Verwertungsanteil bei einem stabilen Aufkommen – als Niedersachsens Umweltminister Hans-Heinrich Sander heute Vormittag die Abfallbilanz 2008 für sein Bundesland vorstellte, sprach er von „einem erfreulichen Ergebnis“. Insgesamt seien im vergangenen Jahr 4,66 Millionen Tonnen Abfall angefallen. 53 Prozen davon wurden verwertet, der Rest beseitigt.
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Stabile Sammelmengen trotz Wirtschaftskrise: 54 Prozent der Papier erfassenden Mitgliedsunternehmen des Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Rohstoffwirtschaft (BDE) melden laut einer BDE-Umfrage stabile oder sogar leicht steigende Altpapiermengen in den kommunalen Erfassungssystemen. Grund zum Klagen hatten 40 Prozent der Befragten trotzdem.
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Auf der stillgelegten und rekultivierten Altdeponie Borkum soll künftig Solarstrom gewonnen werden. Errichten und betreiben will den Park die Solarpark Borkum GmbH. Jetzt hat der Landrat Bernhard Bramlage grünes Licht gegeben und den Pachtvertrag unterschrieben.
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Weiterer Schub für das Recycling von Starterbatterien: Der sächsische Ministerpräsident, Stanislaw Tillich, hat eine neue Anlagen zur Technologieoptimierung bei der Muldenhütten Recycling und Umwelttechnik GmbH in Freiberg eröffnen. Das zur Berzelius-Gruppe gehörende Unternehmen recycelt ausgediente Blei-Säure-Akkus.
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Der Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung (bvse) warnt die Kommunen davor, nach dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts gewerbliche Sammlung von Altpapier voreilig zu untersagen. Erste Untersagungsverfügungen für solche Sammelaktivitäten von kommunaler Seite sollen bereits ergangen sein.
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Im Rahmen der Konsolidierungsarbeiten der Kölner Interseroh SE zum dritten Quartal 2009 seien konzerninterne Umsätze und Aufwendungen in korrespondierender Höhe durch einen Übermittlungsfehler unberücksichtigt geblieben. Die Berücksichtigung dieser Positionen habe Auswirkungen auf den Umsatz und Materialeinsatz im Segment Stahl- und Metallrecycling und damit auf den konsolidierten Konzernumsatz, teilt der Umweltdienstleister und Rohstoffhändler mit.
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Überraschende Nachricht aus Köln: Die Duales System Deutschland GmbH (DSD) tritt aus dem Bundesverband Dualer Systeme Deutschland (BDSD) aus. Die DSD habe ihre Mitgliedschaft im BDSD zum 31. Dezember 2010 gekündigt, gibt DSD bekannt. Stefan Schreiter, Vorsitzender der DSD-Geschäftsführung, stelle sein Amt als BDSD-Vizepräsident mit sofortiger Wirkung zur Verfügung. Der Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Rohstoffwirtschaft (BDE) begrüßt die Entscheidung. Nun gebe es die Chance für einen fairen Wettbewerb.
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Eine Vielzahl von Abmahnungen und gerichtlichen Streitigkeiten überrollt gerade die Verwerterbranche. Besonders betroffen sind Teile-Anbieter, die ihre Artikel über Online-Angebote vermarkten, zum Beispiel über Ebay und andere Handelsplattformen oder über eigene Shops.
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Für ausgediente Solarmodule gibt es bisher kein optimal organisiertes Rücknahmesystem. Das Osnabrücker Logistikunternehmen Hellmann Process Management will in dem Forschungsvorhaben Resolar nun ein logistisches Konzept zur Rücknahme von Solarmodulen entwickeln.
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Eggersmann Anlagenbau verknüpft mit dem Kompoferm-Hybrid-Verfahren die Elemente und Techniken der Trocken- und der Nassvergärung. Dieses neue patentierte Aufbereitungskonzept für Haus- und Restabfälle wurde vor allem für jene Länder entwickelt, in denen der Bioabfall nur zu geringen Teilen erfasst und der Rest in der Mülltonne entsorgt wird oder die noch gar keine Bioabfälle getrennt erfassen.
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Wer in der Nähe einer Fabrik, Müllverbrennungsanlage oder eines Heizkraftwerks lebt, kann sich ab sofort im Internet über mögliche Gesundheitsgefahren informieren. Die Europäische Kommission und die Europäische Umweltagentur (EUA) stellten am Montag in Brüssel ein neues Online-Register vor, das Daten über Schadstoffemissionen sowie Menge und Art von Abfällen von mehr als 24.000 Industrieanlagen aus Europa enthält. Erfasst werden 91 Schadstoffe in Luft, Boden und Gewässern.
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Für die Beschäftigten der landeseigenen Sondermülldeponie Ihlenberg bei Schönberg (Nordwestmecklenburg) hat sich das Krebsrisiko nicht weiter erhöht. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie von Medizinern der Universität Greifswald, wie das Wirtschaftsministerium am Dienstag in Schwerin mitteilte.






