Niedersachsen verwertet immer mehr Abfälle

Ein größerer Verwertungsanteil bei einem stabilen Aufkommen - als Niedersachsens Umweltminister Hans-Heinrich Sander heute Vormittag die Abfallbilanz 2008 für sein Bundesland vorstellte, sprach er von "einem erfreulichen Ergebnis". Insgesamt seien im vergangenen Jahr 4,66 Millionen Tonnen Abfall angefallen. 53 Prozen davon wurden verwertet, der Rest beseitigt.

Mit rund 1,24 Millionen Tonnen machen die Bioabfälle nach Ministeriumsangaben den größten Anteil der verwerteten Abfälle aus. Im Durchschnitt entspricht dies einem Bioabfallaufkommen von 156 Kilogramm je Einwohner, 2007 waren es 154 Kilogramm je Einwohner. Sander: „Niedersachsen kann damit seinen Platz in der Spitzengruppe der Länder behaupten.“

Die im Rahmen der dualen Systeme gesammelten Abfälle zur Verwertung beliefen sich laut Abfallbilanz auch im Jahr 2008 auf ca. 502.000 Tonnen. Dies entspricht 63 Kilogramm je Einwohner und damit einem Rückgang von etwa 5 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Die außerhalb der dualen Systeme gesammelten Abfälle zur Verwertung sind im Vergleich zum Vorjahr um ein Prozent auf insgesamt 1,96 Millionen Tonnen gestiegen und damit nahezu konstant geblieben.

„Sämtliche anfallenden und behandlungsbedürftigen Abfälle konnten der gesetzlich vorgeschriebenen Behandlung in einer Abfallverbrennungsanlage oder in einer mechanisch-biologischen Behandlungsanlage (MBA) zugeführt werden. Entsorgungsengpässe bestehen nicht“, betonten die Verfasser der Bilanz.

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