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Newsarchiv

  • Im Herbst sind die Birnen reif – und das meinen die Organisatoren der Recycling-Aktion „Birne für Birne“ im doppelten Sinne. Die am Baum reif für den Genuss. Und die kaputten Energiesparlampen sind reif für eine fachgerechte Entsorgung. Am 8. Oktober können auf den Recycling- und Wertstoffhöfe im Kreis Warendorf Birnen gegen Birnen getauscht werden, wie die Gemeinde Ostbevern ankündigt.

  • Die U.S. Air Force will das Recycling auf ihren Stützpunkten ausbauen. Damit solle versucht werden, die Wasser-, Boden- und Luftverschmutzung einzudämmen, schreibt die Luftwaffe der Vereinigten Staaten in einer Mitteilung. Die bislang eingeführten Recycling-Programme hätten bereits zu einer Reduzierung der deponierten Müllmenge geführt sowie sich auch monetär positiv auf die Stützpunkte ausgewirkt.

  • Bald schon könnte es möglich sein, nahezu jegliche haushaltsnahen Verpackungsabfälle aus Kunststoff zu recyceln. Das behauptet das britische Waste & Resources Action Programme (WRAP) auf Basis von Erkenntnissen mehrerer Studien. Hier seien zum ersten Mal Methoden zum Recycling von schwarzem Kunststoff, komplexen laminierten Kunststoffen, Kunststoff-Folien und Polypropylen (PP) identifizert worden. Diese landeten bisher typischerweise auf Deponien.

  • Gewinner des Papieratlas-Städtewettbewerbs 2011 ist Freiburg als „Recyclingpapierfreundlichste Stadt Deutschlands“. Das teilt die Initiative Pro Recyclingpapier mit. Freiburg verwende erstmals ausschließlich Recyclingpapier in Verwaltung und Schulen. Als die „Besten der Besten“ wurden Bonn und Essen ausgezeichnet, die zum wiederholten Male ihren Spitzenplatz behaupten konnten. Leipzig wurde mit der höchsten Steigerungsrate „Aufsteiger des Jahres“.

  • Am heutigen Freitag ist mit der Präsentation des Abschlussberichts das „Planspiel zur Einführung einer Wertstofftonne“ zu Ende gegangen. Zahlreiche Punkte wurden konstruktiv diskutiert. Dennoch bedauert der Verband kommunaler Unternehmen (VKU), dass der ursprüngliche Auftrag des Planspiels, nämlich ein Modell für die grundlegende Verbesserung der Verpackungsentsorgung und ein bürgerfreundliches Wertstofferfassungssystem zu entwickeln, vertan wurde.

  • Die ELG Haniel GmbH hat 100 Prozent der Anteile von Recycled Carbon Fibre Ltd. (RCF) erworben. Das hat das Unternehmen für den Handel mit und die Aufbereitung von Rohstoffen für die Edelstahlindustrie bekannt gegeben. Mit der Übernahme dieses noch jungen Recyclingunternehmens könne ELG eigenen Worten zufolge künftig – basierend auf einer patentgeschützten Technologie – ein nachhaltiges ökologisches Konzept zur Rückgewinnung von Karbonfasern anbieten.

  • Die weltweite Nachfrage nach Kupfer ist ungebrochen. Insgesamt wurden 2010 mehr als 19 Millionen Tonnen des Industriemetalls verwendet, meldete die Wirtschaftsvereinigung Metalle in ihrem Geschäftsbericht. Die Kupferindustrie profitierte dabei von dem anhaltend hohen Bedarf in Schwellenländern. Doch die hohe Nachfrage bereitet vielen Verantwortlichen zunehmend auch Sorgen: reichen die Kupferressourcen aus? Das Deutsche Kupferinstitut sowie Experten aus Wissenschaft und Industrie geben Entwarnung.

  • Im Jahr 2030 wird Mineralöl mit einem Anteil von 58 bis 84 Prozent weiterhin der bedeutendste Energieträger im Verkehrssektor sein. Biokraftstoffe decken 6 Prozent des Kraftstoffbedarfs in Deutschland, doch sei dieser Anteil aus heutiger Sicht aus motortechnischen Gründen ausgereizt. Erst mit effizienten Biokraftstoffen der zweiten Generation, die noch nicht marktreif seien, könne ihr Anteil deutlich steigen, heißt es in einer am Donnerstag veröffentlichten Studie der Deutschen Energie-Agentur (dena).

  • Europas Industrie-Abfallwirtschaftsmarkt hat einen Wert von 75 Milliarden US-Dollar (55,67 Milliarden Euro). Das Wachstum und die Nachfrage nach Mehrwert-Dienstleistungen wie Recycling und Verwertung seien die treibenden Kräfte hinter diesem stark positionierten Markt. Das schreibt die Unternehmensberatung Frost & Sullivan. Die meisten Länder arbeiten an der Einschränkung der Deponierung von Abfällen und setzten daher auf die energetische Verwertung von Abfällen als auch die stoffliche Verwertung durch Recycling.

  • Irland könnte 319.800 Tonnen Altkunststoffe pro Jahr wiederaufbereiten. Diese Recyclingkapazitäten bleiben zu einem großen Teil allerdings ungenutzt. 2010 wurden lediglich 108.730 Tonnen Plastikabfälle recycelt, und das bei einem Aufkommen von 482.366 Jahrestonnen. Diese Zahlen hat die rX3-Agentur in ihrem Status-Report „Irish Recycled Plastic Waste Arisings Study“ veröffentlicht.

  • Mit der Abschlusssitzung ist das vom Bundesumweltministerium und Umweltbundesamt initiierte und durchgeführte Planspiel zur künftigen Wertstofftonne beendet worden. Aus Sicht des Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Rohstoffwirtschaft (BDE) war das Planspiel in der realisierten Form eine gelungene Premiere für das Zusammentragen von fachspezifischen Informationen und einem darauf aufsetzenden Meinungsaustausch von Experten aller Interessengruppen im Vorfeld eines Gesetzgebungsverfahrens.

  • Die European Electronics Recyclers Association (EERA) begrüßt die bisher geleistete Arbeit der verschiedenen europäischen Institutionen bei der Überarbeitung der Elektroschrott-Richtlinie WEEE (Waste Electrical and Electronic Equipment). EERA sieht in ihrem Positionspapier aber noch einige verbesserungswürdige Punkte, mit denen sich das Europäische Parlament und der Rat beschäftigen sollten. Unter anderem fordert der Verband, „ehrgeizige Sammelquoten“ für E-Schrott zu formulieren.

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