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Elektrik und Elektronik

  • Die Finanzkrise belastet zunehmend die Realwirtschaft. Die Aussichten auf den Märkten für Altmetalle sowie Stahl- und Eisenschrott trüben sich ein. Gleichzeitig nimmt die strategische Bedeutung von Sekundärrohstoffen weiter zu. Die Politik reagiert mit einer neuen Rohstoffstrategie und der Novelle des Kreislaufwirtschaftsgesetzes und auf EU-Ebene wird eine Novelle der WEEE-Direktive auf den Weg gebracht. Das bvse-Branchenforum Schrott- und E-Schrott, das Ende November in Bonn stattfinden wird, greift diese Themen auf.

  • Am Mittwoch gründete sich der Verein „Recycling-Cluster wirtschaftsstrategische Metalle Niedersachsen“ (REWIMET). „Das gemeinsame Ziel des Recycling-Clusters ist die Förderung von Wissenschaft und Forschung durch Entwicklung von Recyclingstrategien und -verfahren für sogenannte wirtschaftsstrategische Metalle bis zur industriellen Umsetzung zu entwickeln“, erläutert Thomas Kruckow vom Landkreis Goslar.

  • In Großbritannien sind die Auswirkungen der 2009 erlassenen Batterie-Verordnung spürbar. Und zwar im positiven Sinn, nimmt doch die Sammlung der tragbaren Altbatterien zu. Das berichtet die Abfall-Informationsplattform letsrecycle. Wurden 2009 gerade mal 3 Prozent dieser Akkus recycelt, waren es 2010 schon 10 Prozent.

  • Über die Blueboxx können seit Neuestem neben CDs und DVDs auch Mobiltelefone entsorgt werden. Das teilt das Unternehmen Krall Kunststoff-Recycling, welches hinter der Marke Blueboxx steht, mit. Krall habe zusammen mit dem Fraunhofer Institut ISC und dem Edelmetall- und Technologiekonzern Heraeus eine Strecke zur wertstofflichen Verwertung von Handys aufgebaut, um die eingesetzten Stoffe voneinander zu trennen und die Ressourcen wieder in den Kreislauf zurückzuführen.

  • BASF Metals Recycling hat seine neue Recycling-Anlage in Großbritannien offiziell eröffnet. In der Anlage in Cinderford (Gloucestershire) werden Edelmetalle aus verschiedenen industriellen Schrotten zurückgewonnen, wie der BASF-Konzern mitteilt. Die neue Anlage ist in nächster Nachbarschaft der bereits existierenden BASF Metall-Recyclinganlage entstanden und verdoppele die Produktionskapazitäten.

  • Gestern wurde das erste Recyclingzentrum von Close the Gap in Afrika für Elektro- und Elektronikschrott in Nairobi eingeweiht. Das in Anwesenheit der der Vizepräsidentin der EU-Kommission, Neelie Kroes, eingeweihte Zentrum in der kenianischen Hauptstadt verfüge dazu über die erste vollautomatische Schneidemaschine für Kathodenstrahlröhren in Ost-Afrika. Das teilt die in Brüssel ansässige Non-Profit-Organisation Close the Gap mit.

  • Die deutschlandweite Veranstaltungsreihe G2 Infoforum will mit Unklarheiten bezüglich des Batteriegesetzes (BattG) sowie Elektro- und Elektronikgerätegesetzes (ElektroG) aufräumen. Ein Novum sei dabei das interaktive Konzept der Veranstaltungen, denn die sich in der Praxis ergebenden Probleme würden individuell bearbeitet und beantwortet. Das erklären die Initiatoren des G2 Infoforums, die Stiftung Gemeinsames Rücknahmesystem Batterien (GRS Batterien) und die stiftung elektro-altgeräte register (ear).

  • Die European Electronics Recyclers Association (EERA) begrüßt die bisher geleistete Arbeit der verschiedenen europäischen Institutionen bei der Überarbeitung der Elektroschrott-Richtlinie WEEE (Waste Electrical and Electronic Equipment). EERA sieht in ihrem Positionspapier aber noch einige verbesserungswürdige Punkte, mit denen sich das Europäische Parlament und der Rat beschäftigen sollten. Unter anderem fordert der Verband, „ehrgeizige Sammelquoten“ für E-Schrott zu formulieren.

  • GE Appliances & Lighting dehnt seinen Hausgeräte-Recycling-Service aus. Zusammen mit dem Appliance Recycling Centers of America (ARCA) biete GE die Serviceleistungen nun in zwölf US-Staaten an. Das hat der Hersteller von Großgeräten mitgeteilt. Darüber hinaus wolle GE mit einer neuen Initiative den Einzelhandel bei der Entsorgung der alten Haushaltsgeräte unterstützen.

  • Die Materialtechnikgruppe Umicore hat am Dienstag seine neue Batterie-Recyclinganlage im belgischen Hoboken offiziell in Betrieb genommen. Umicore hat eigenen Angaben zufolge 25 Millionen Euro in die neue Anlage zum Recycling von wiederaufladbaren Batterien investiert. Die Jahreskapazität liege bei 7.000 Tonnen, ein Ausbau auf 50.000 Tonnen sei geplant.

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