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Interseroh auf der Fakuma

Die Interseroh Dienstleistungs GmbH ist in diesem Jahr erneut auf der Fakuma in Friedrichshafen vertreten. Auf der internationalen Fachmesse für industrielle Kunststoffverarbeitung präsentiert die Tochtergesellschaft Alba Group vom 17.-21. Oktober 2017 ihren Geschäftsbereich Recycled-Resource.
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In Halle B1-1125 zeigt der Umweltdienstleister die  Einsatzmöglichkeiten von Recyclingkunststoffen aus Post-Consumer-Materialien.

Das eigens entwickelte und mehrfach ausgezeichnete Produktionsverfahren Recycled-Resource basiert Unternehmensangaben zufolge auf einem komplexen Upcycling-Recompounding-Prozess. Auf die umfassende Hightech-Sortierung der Kunststoffabfälle folge das Recompounding, bestehend aus Extrusion, Restabilisierung, Wiederaufbau der molekularen Struktur sowie chemischer Modifizierung unter Zugabe von Additiven, um exakt die vom Kunden gewünschten Kunststoff-Eigenschaften zu erzielen. Der Einsatz der entstehenden Kunststoffrezyklate Procyclen und Recythen reduziere laut einer Studie des Fraunhofer-Instituts Umsicht im Vergleich zu Neugranulat die bei der Herstellung entstehenden Treibhausgase um 30 bis 50 Prozent.

„Dank neuester Entwicklungen können jetzt sogar spezielle anorganische Komponenten als Füllstoff in das Produktionsverfahren für Procyclen integriert werden“, sagt Dr. Manica Ulcnik-Krump, Leiterin der Business Unit Recycled-Resource bei Interseroh. „Das ist bisher einmalig auf dem Markt der Verarbeitung von Post-Consumer-Materialien.“ Ein Beispiel dafür ist die Glasfaserverstärkung, die durch die erfolgreiche Bindung von Glasfasern und Kunststoffmatrix entsteht, so Interseroh.

Die maßgebliche Entwicklung dieser Fortschritte fand im unternehmenseigenen Kompetenzzentrum für Kunststoffrecycling statt, das Interseroh seit September 2016 im slowenischen Maribor betreibt. Dort wurden Rezepturen entwickelt, die Materialeigenschaften wie Langlebigkeit und Transportsicherheit sowie eine mechanische Stabilität bis -30 °C und UV-Beständigkeit sicherstellen, heißt es weiter. So könne der Recyclingdienstleister die Recycling-Kunststoffe je nach individueller Anforderung und Einsatzzweck herstellen. Neben Polypropylen ließen sich so beispielsweise auch Materialien wie High-Density-Polyethylen, Polystyrol oder andere technische Kunststoffe aufbereiten.­

Die Fakuma ist weltweit führend für industrielle Kunststoffverarbeitung und feiert in diesem Jahr ihr 25-jähriges Jubiläum. Auf der fünftägigen Fachmesse in Friedrichshafen präsentieren mehr als 1.700 Aussteller aus 35 Nationen auf 85.000 Quadratmetern ihr Angebot und geben einen umfassenden Überblick über sämtliche Kunststofftechnologien. Bei der Veranstaltung werden mehr als 40.000 Fachbesucher aus 120 Ländern erwartet.

Quelle: Interseroh

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