PVR stellt Insolvenzantrag

Die PVR Pro Vinyl Recycling GmbH, die auf die Herstellung von Kunststoffmatten insbesondere für den Reitsport spezialisiert ist, hat Insolvenzantrag gestellt. Das Amtsgericht Dresden bestellte Rechtsanwalt Dr. Christian Heintze von der Insolvenzverwalterkanzlei BBL Bernsau Brockdorff zum vorläufigen Insolvenzverwalter.
Peter von Bechen, pixelio.de

Der Geschäftsbetrieb des Unternehmens mit Sitz in Kodersdorf bei Görlitz läuft uneingeschränkt weiter, heißt es gegenüber der Presse. „Die Auftragsbücher sind voll“, konstatiert Heintze. „Wir werden im August die Produktion ausweiten und voraussichtlich auf ein Vier-Schichtsystem umstellen. So können wir schnell und effizient die benötigte Ware produzieren und zeitnah liefern.“

Die 27 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter seien daher gut
ausgelastet. Ihre Löhne und Gehälter sollen in den nächsten Monaten über das Insolvenzgeld der Bundesagentur für Arbeit abgedeckt sein. Darüber hinaus plane der vorläufige Insolvenzverwalter, zeitnah einen Investorenprozess zu starten: „Ich bin zuversichtlich, dass wir einen geeigneten und mit der Branche vertrauten Investor finden. Die Zukunftsperspektiven der PVR sind sehr gut.“ Ihre Produkte seien überregional bekannt und würden gerade im Reitsport überaus geschätzt.

Die PVR recycelt Kunststoff, in dem sie überwiegend aus PVC-Resten und Industriegranulat Kunststoffmatten für verschiedene Bereiche herstellt, so für den Reitsport Matten für Ställe, Boxen und Paddocks. Aber auch Universal-, Event-,
Gewächshaus- und Westernmatten, so genannte schwere Umrandungen und Rasengitter gehören zur Produktpalette.

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