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Brandenburg legt neuen Abfallwirtschaftsplan vor

Das Bundesland Brandenburg hat am 12. Dezember den neuen Abfallwirtschaftsplan veröffentlicht. Sowohl für die Aufbereitung und Behandlung von verwertbaren Abfällen als auch von Restabfällen stünden bis zum Jahr 2020 ausreichend geeignete Anlagenkapazitäten zur Verfügung. Nachholbedarf bestehe bei den Bauabfällen.
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Das verfügbare Deponievolumen reicht laut Umweltministerium Brandenburg für mineralische Abfälle noch für mindestens zehn Jahre, für behandelte Siedlungsabfälle noch über zwanzig Jahre. Darüber hinaus existierten Reserven an bestehenden Deponiestandorten. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr etwa eine halbe Million Tonnen Abfall auf acht öffentlich zugänglichen Deponien entsorgt.

Damit sich der Trend fortsetzt, plant das Umweltministerium vor allem bei der Bauabfallentsorgung weitere Anstrengungen. Entsprechenden Bekenntnissen zu Gunsten eines hochwertigen Bauabfallrecyclings müssten jetzt Taten folgen. „Deponien sollten in Zukunft nur noch eine Reservefunktion haben. Unser Augenmerk muss vielmehr auf die Rückgewinnung der Rohstoffe gerichtet sein, die in den meisten der in Jahrzehnten aufgehäuften Altdeponien schlummern“, sagte Umweltministerin Anita Tack.

Mit den Sammelmengen von Altpapier und Altglas ist das Umweltministerium zufrieden. Daneben sei insbesondere der Anstieg der Sammelmenge bei biogenen Abfällen und Elektroaltgeräten erfreulich. Der Anteil von Altkunststoffen im Restmüll sei jedoch zu hoch.

Positiv sieht das Umweltministerium Brandenburg ebenfalls die Entwicklung der Kraftwerkskapazitäten für den Einsatz von Ersatzbrennstoffen. Im Vergleich zum Abfallwirtschaftsplan aus dem Jahr 2006 habe es einen deutlichen Zuwachs gegeben. Die gewonnene Energie wird überwiegend in Anlagen für die Papier- oder Zementherstellung vor Ort genutzt, heißt es im Dokument.

Mehr Informationen
http://www.mugv.brandenburg.de/cms/media.php/lbm1.a.3310.de/awp2012.pdf

Quelle: MUVG

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