Schüttflix meldet Umsatzzuwachs

Schüttflix meldet, der Umsatz der Logistikplattform habe sich zum Vorjahr mit knapp 90 Millionen Euro fast verdoppelt. Besonders erfolgreich seien Entsorgungs-Features.
(Quelle: Schüttflix)

Schüttflix blickt nach eigenen Angaben auf ein erfolgreiches Jahr 2022 zurück. So habe das Gütersloher Unternehmen seinen Umsatz im Vergleich zum Vorjahr mit rund 90 Millionen Euro fast verdoppeln können. Auch bei den Nutzern und Partnern erzielte die Plattform demnach neue Rekordzahlen. Auf Deutschlands größte digital vernetzte LKW-Flotte mit nun über 23.600 Fahrzeugen hätten mehr als 24.000 registrierte Nutzer Zugriff.

„Unser Ziel ist kontinuierliches Wachstum. Das haben wir 2022 erreicht. Trotz des schwierigen Marktumfeldes mit einer hohen Inflation, stark gestiegenen Baustoffpreisen und unsicheren Lieferketten haben wir unser Geschäft ausbauen können. Im ersten Quartal 2023 sehen wir bereits einen erneuten Anstieg um 80 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Das verdeutlicht, wie wichtig die Digitalisierung für die Resilienz der Baubranche ist – gerade in herausfordernden Zeiten“, erklärt CEO und Gründer Christian Hülsewig.

Seinen Wachstumskurs setze Schüttflix fort und investiere weiter in die Entwicklung der Plattform sowie die Erweiterung des Produktangebots. Dafür sei auch der Bereich „Tech und Product“ personell aufgestockt worden. Mittlerweile kümmern sich demnach 70 der insgesamt 230 Kolleg*innen in den beiden Bereichen um die Integration neuer digitaler Features sowie die Weiterentwicklung und Verbesserung des Angebots.

Mit dem Start des Entsorgungs-Features, das seit Januar die nahtlose Ver- und Entsorgung von Bauabfällen über die Plattform ermögliche, will Schüttflix das ganzheitliche Stoffstrommanagement als Markt erschließen. „Dass bereits über ein Drittel aller Transporte im Bereich Entsorgung stattfinden, zeigt den Mehrwert und das Potenzial, das in der Verbindung von Ver- und Entsorgung aus einer Hand steckt. Wir wollen in diesem Markt weiter Geschäft aufbauen und dafür sorgen, Stoffkreisläufe zu schließen. Durch die Integration des elektronischen Abfallnachweisverfahren (eANV) erleichtern wir den Datenaustausch und vereinfachen den Entsorgungsprozess für unsere Nutzer erheblich“, so Hülsewig.

Auch die Internationalisierung von Schüttflix laufe nach Plan: „Wir haben in Polen, Österreich und Tschechien unsere Länderorganisationen erfolgreich aufgebaut. Über 60 Kolleginnen und Kollegen arbeiten mittlerweile in diesen Märkten. Unser Geschäft ist in allen drei Ländern stark angelaufen. In Deutschland war es zu Beginn im Vergleich deutlich schwerer.“

Seit dem Start der Plattform im Jahr 2019 konnten laut Unternehmensangaben mit Hilfe der Partner mehr als 330.000 Transporte abgewickelt werden. Insgesamt wurden demnach knapp 8,5 Millionen Tonnen bewegt und punktgenau geliefert, eine Millionen Tonnen davon im ersten Quartal 2023.

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