Recylex halbiert Verluste

Der Konzernumsatz für das erste Halbjahr 2014 erreichte 220,5 Millionen Euro. Dies entspricht einem Wachstum von 9% gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum.

Obwohl das konsolidierte EBITDA gemäß IFRS-Standards einen Verlust von 5,2 Millionen verzeichnete, entwickelte sich das angepasste konsolidierte EBITDA positiv und beläuft sich auf 2,5 Millionen Euro. Diese Verbesserung erklärt sich laut Unternehmen im Wesentlichen durch die günstige Vergleichsbasis in den Geschäftsbereichen Blei und Zink (da es im ersten Halbjahr 2014 im Vergleich zum ersten Halbjahr 2013 keine Wartungsstillstände gab) und durch weitere Produktivitätsgewinne in der Bleihütte in Nordenham.

Die Gruppe verzeichnete im ersten Halbjahr 2014 einen laufenden Betriebsverlust von
8,3 Millionen Euro gemäß IFRS-Standards gegenüber einem laufenden Betriebsverlust von
15,2 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2013. Damit hat Recylex ihren Betriebsverlust
gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum um praktisch die Hälfte reduziert.
Das angepasste laufende Betriebsergebnis verbuchte einen Verlust von 2,2 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2014 gegenüber einem Verlust von 9,2 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2013. Die gute Wirtschaftsleistung des Geschäftsbereichs Zink konnte den Betriebsverlust im Geschäftsbereich Blei somit nicht vollständig kompensieren, obwohl sich das laufende Betriebsergebnis dieses Geschäftsbereichs erheblich verbessert hat.

Aus diesen Gründen belief sich das Konzernnettoergebnis im ersten Halbjahr 2014 auf einen Verlust in Höhe von 8,0 Millionen Euro gegenüber einem Verlust von 15,9 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2013; der Nettoverlust konnte somit um 50% reduziert werden.

„Die Rentabilität des Geschäftsbereichs Blei bleibt ungenügend und wird nach wie vor durch die zu hohen Beschaffungspreise belastet. Recylex und ihre ochtergesellschaften setzen ihre Bemühungen zur Verbesserung der Produktivität in diesem Bereich unvermindert fort“, erklärte Yves Roche, Vorstandsvorsitzender der Recylex Gruppe. „Im Weiteren hat sich die Gruppe angesichts der angespannten Liquiditätslage zum Ziel gesetzt, die Finanzierung des Nettoumlaufvermögens ab dem zweiten Halbjahr 2014 zu verbessern. Sie arbeitet an den Bestimmungen und Bedingungen eines ihr unterbreiteten Finanzierungsangebots, um die entsprechende Verhandlung am Ende des dritten Quartals 2014 abschließen zu können.“

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