Zwischenfazit zur Altlampenensorgung: Ziele erreicht

Im März vor vier Jahren unterschrieben und veröffentlichten Partner aus Politik, dem Handel, dem E-Handwerk sowie von Seiten der Lampenhersteller eine gemeinsame Erklärung zur Förderung der Erfassung und des Recyclings von Lampen aus Haushalten.

Ziel war es, die Sammelmengen von Altlampen zu erhöhen und die Rücknahme verbraucherfreundlich zu gestalten. Das Zwischenfazit der Initiative des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) zeige, dass die Ziele eindrucksvoll erreicht wurden, meldet Lightcycle. Das von dem nicht gewinnorientierten Gemeinschaftsunternehmen führender Lichthersteller aktiv beworbene Sammelstellennetzwerk für Altlampen sei in den vergangenen Jahren kontinuierlich gewachsen und weise aktuell mehr als 9.500 Sammelstellen auf. Davon entfallen mehr als 6.000 Sammelstellen auf den Einzelhandel sowie das E-Handwerk und ergänzen die gut 2.500 Rücknahmestellen für Altlampen der öffentlich rechtlichen Entsorgungsträger.

„Insbesondere der Einzelhandel zeigte im Rahmen dieser gemeinsamen Erklärung großes freiwilliges Engagement im Ausbau des Sammelstellennetzwerkes. Dadurch können Verbraucher ganz einfach bei ihrem nächsten Einkauf ihre Altlampe entsorgen“, sagt Stephan Riemann, Geschäftsführer von Lightcycle.

Ein weiteres Ergebnis der Kooperation sei das gestiegene Verbraucherwissen um die Entsorgungsnotwendigkeit von ausgedienten LED- und Energiesparlampen. Wussten 2009 nur 48 Prozent der Verbraucher, wo Altlampen fachgerecht zu entsorgen sind, sind dies aktuell 78 Prozent. Das führt Lightcycle auf Informationsarbeit mit Werbe- und PR-Maßnahmen zurück. Hinzu komme, dass mit der Website www.sammelstellensuche.de ein zentrales Tool zum Auffinden der nächstgelegenen Sammelstelle geschaffen wurde. „Nur wenn die Verbraucher intensiv und kontinuierlich informiert werden, können Sammelmengen gesteigert werden, denn jede richtige Entsorgung ist eine bewusste Entscheidung, die Wissen und Motivation braucht. Wir sind froh, dass der Ausbau des Rücknahmesystems in den letzten Jahren von Kommunen, Handel und dem E-Handwerk mit großem Einsatz auch in diesem Punkt unterstützt wurde und die Materialien und Inhalte für ihre eigene Kommunikation genutzt wurden“, so Riemann.

Das Ergebnis schlägt sich in steigenden Sammelmengen nieder. Zum Start der Rücknahme wurden durch Lightcycle 2007 noch 6.741 Tonnen Altlampen zurückgenommen. Trotz kontinuierlicher Gewichtsabnahme der einzelnen Lampen konnte dies über die Jahre auf 9.282 Tonnen in 2012 gesteigert werden.

„Dieser Erfolg zeigt: Wenn alle Beteiligten ein gemeinsames Ziel haben und dies im Rahmen ihrer Möglichkeiten unterstützen sind steigende Sammelmengen erzielbar. Ohne diese Partnerschaften und Kooperationen wäre eine solche Rücknahmemenge auf keinen Fall zu erreichen“, erläutert Riemann.

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