Im März vor vier Jahren unterschrieben und veröffentlichten Partner aus Politik, dem Handel, dem E-Handwerk sowie von Seiten der Lampenhersteller eine gemeinsame Erklärung zur Förderung der Erfassung und des Recyclings von Lampen aus Haushalten.
Im März vor vier Jahren unterschrieben und veröffentlichten Partner aus Politik, dem Handel, dem E-Handwerk sowie von Seiten der Lampenhersteller eine gemeinsame Erklärung zur Förderung der Erfassung und des Recyclings von Lampen aus Haushalten.
Lightcycle konnte 2012 die Rückholmenge von Altlampen erneut steigern. Die Sammelmenge von 9.282 Tonnen Altlampen liegt laut gemeinsamem Rücknahmesystem führender Lichthersteller um 1,7 Prozent über der des Vorjahres. Freiwillige Aktivitäten hätten dabei die Rückholmenge durch gesetzliche Anordnung deutlich überstiegen.
Die meisten der LED- und Gasentladungslampen, die durch das Rücknahmesystem von Lightcycle entsorgt werden, sind älter als sieben Jahre. Das hat eine Untersuchung ergeben, die das bifa Umweltinstitut Augsburg gemeinsam mit Lightcycle im August 2012 durchgeführt hat.
Das Sammelstellennetz von Lightcycle kann Zuwachs vermelden: Verbraucher können ihre ausgedienten LED- und Energiesparlampen an bundesweit über 9.000 Sammelstellen abgeben. Zwei Drittel der Sammelstellen befinden sich laut Lightcycle im Einzelhandel.
Energiesparlampen enthalten im Leuchtstoffpulver unter anderem Seltene Erden. Forscher und Lampenhersteller suchen deshalb nach einem großtechnischen Recyclingweg. Bis es so weit ist, werden die Materialien zwischengelagert.
9.127 Tonnen Altlampen hat das Rücknahmesystem Lightcycle gemeinsam mit seinen Partnern aus Kommunen, E-Handwerk, Handel und Entsorgungswirtschaft im Jahr 2012 gesammelt. Damit liege die Sammelmenge gut 8 Prozent über dem Ergebnis von 2010 und verschaffe Lightcycle eigenen Worten zufolge eine Spitzenposition im gesamteuropäischen Vergleich. Auch das Sammelstellennetz habe wesentlich ausgebaut werden können.
Im niedersächsischen Landkreis Wesermarsch nehmen neben den Recyclinghöfen auch einige Händler die ausgedienten Energiesparlampen zurück. Das teilt die Gesellschaft für integrierte Abfallbehandlung und Beseitigung (GIB) mit. Damit verringere sich der Aufwand für die privaten Haushalte, die Altlampen auf den richtigen Verwertungsweg zu bringen. Um die Quecksilber enthaltenden Energiesparlampen fachgerecht zu entsorgen, müssen sie zerstörungsfrei in der Verwertungsanlage ankommen.
Die CCR Logistics Systems AG sieht sich weiter auf Erfolgskurs. In diesem Jahr werde das Unternehmen rund 22 Millionen entsorgungspflichtige Altlampen zurücknehmen, heißt es in einer Pressemitteilung. Als Betreiber von Olav, laut CCR das größte Lampenrücknahmesystem in Deutschland, habe das Unternehmen einen Marktanteil von über 50 Prozent.
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