Neuer VKU-Ratgeber

Der VKU hat die Broschüre „Die kommunale Sammlung von Altkleidern - Handlungshilfe für öffentlich-rechtliche Entsorgungsträger" veröffentlicht.

Der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) hat eine neue Broschüre zum Thema Altkleider-Recycling publiziert. Sie trägt den Titel „Die kommunale Sammlung von Altkleidern – Handlungshilfe für öffentlich-rechtliche Entsorgungsträger“. Anlaß der Publikation ist die zunehmende Konkurrenz bei der Sammlung und Verwertung von Alttextilien. Viele Kommunen bauen eigene Alttextilsammlungen auf, sehen sich bei der konkreten Ausgestaltung jedoch einer Vielzahl von rechtlichen und operativen Fragen gegenüber.

„Wir waren schon überrascht, dass nach dem neuen Anzeigeverfahren für die gewerblichen Sammlungen die Altkleidersammlungen zahlenmäßig weit überwogen“, stellt VKU-Hauptgeschäftsführer Hans-Joachim-Reck mit Blick auf das Inkrafttreten des neuen Kreislaufwirtschaftsgesetzes zum 1. Juni 2012 fest. Demnach müssen Altkleidersammlungen bei den zuständigen Abfallbehörden angezeigt werden, was zu einem sprunghaften Anstieg der Anträge für gewerbliche Sammlungen geführt hat. Auch die illegale Aufstellung von Containern stellt die Kommunen vor große Herausforderungen. „Bei Spitzenpreisen von bis zu 500 Euro pro Tonne versuchen illegale Akteure an den Altkleidern mitzuverdienen, wohlgemerkt ohne jegliche Beachtung der rechtlichen Grundlagen“, sagt Reck.

Die VKU-Publikation soll Kommunen eine Hilfestellung zum Aufbau von Alttextilsammlungen geben, wobei das Zusammenspiel zwischen Abfallrecht, Straßenrecht und Vergaberecht einen Schwerpunkt bildet. Zudem wird auf die Kooperationsmöglichkeiten zwischen öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträgern und gemeinnützigen Sammlern eingegangen. Die Publikation kann unter www.vku.de/altkleider bestellt werden.

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