Recylex mit Umsatzrückgang im ersten Halbjahr

Die Recylex-Gruppe hat im ersten Halbjahr 2013 geringere Umsätze erzielt als im Vorjahresvergleichszeitraum. „Die Umsätze der Gruppe lagen um 10 Prozent niedriger als im ersten Halbjahr 2012“, sagt Yves Roche. Der Chairman und Vorstandsvorsitzender der Recylex-Gruppe führt den Rückgang auf geplante Wartungsabstellungen an zwei Standorten in Deutschland zurück.

Der programmgemäß durchgeführte dreiwöchige Stillstand der größten Bleihütte des Unternehmens in Nordenham als auch die Wartungsabstellung des Behandlungsofens für Zinkstaub in Oker hätten sich negativ auf die jeweiligen Geschäftsbereiche ausgewirkt. Dazu seien noch die schwierigen Marktumstände im Bleigeschäft gekommen, erklärt der Recylex-Vorstandsvorsitzende.

Somit hat Recylex auch beim Blei-Geschäft den stärksten Umsatzrückgang verzeichnet: Mit 150,7 Millionen Euro hat der Recyclingspezialist in diesem Geschäftsbereich 14 Prozent weniger Umsatz gemacht als im ersten Halbjahr 2012 (174,8 Millionen Euro). Der Rückgang bei Zink hingegen ist mit 3 Prozent auf 39,1 Millionen Euro noch recht moderat ausgefallen. Bei den beiden anderen Geschäftsbereichen, Special Metals und Kunststoffe, konnte Recylex hingegen eine Umsatzsteigerung um 7 Prozent respektive um 25 Prozent erzielen.

Der Gesamtumsatz beläuft sich im ersten Halbjahr 2013 auf 209,4 Millionen Euro. In der Vorjahresperiode lag der Umsatz noch bei 232,4 Millionen Euro.

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