Basel startet Pilotversuch mit Bio-Klappen

Basel startet Anfang kommender Woche einen Pilotversuch mit Bio-Klappen. An acht dezentralen Standorten könnten die Einwohner Basels gegen eine Gebühr ihre Küchenabfälle entsorgen. Das teilt die Stadt mit. Mit dem neuen Angebot für die Bevölkerung will der Kanton Basel-Stadt mehr Bioabfälle wiederverwerten.

In einem sogenannten Bebbi-Sack befänden sich durchschnittlich bis zu 40 Gewichtsprozent Biomasse, die mit der Bio-Klappe der Vergärung in der Biopower-Anlage in Pratteln zugeführt werden könne. Mit dem neuen Bio-Klappen-Angebot sollen vor allem diejenigen Bürger angesprochen werden, die heute keine Möglichkeit haben, ihre Küchenabfälle zu kompostieren.

Im Umkreis von rund 250 Metern würden jeweils alle Haushalte mit einem Informationsschreiben auf die Bio-Klappen, erklärt die Stadt Basel. Mittels einer Chipkarte könne die Bio-Klappe geöffnet und die Bioabfälle eingeworfen werden. Die Kosten pro Einwurf eines Abfallbeutels mit 10 Liter Inhalt liegen bei 55 Rappen. Die Entsorgung der Bioabfälle in der Bio-Klappe sei im Vergleich zum Bebbi-Sack günstiger.

Im Pilotversuch wertet der Kanton bis Ende 2013 aus, wie die Bevölkerung die Bio-Klappen aufnimmt, wie sich das System mit Chipkarten, Abfallbeutel bewährt und wie es mit der Sauberkeit und den Fremdstoffen steht.

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