Stabilisierung der Stahlkonjunktur

In Deutschland wurden im Dezember 3,1 Millionen Tonnen Rohstahl hergestellt. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 42,7 Millionen Tonnen und damit 4 Prozent weniger erschmolzen als 2011. Das teilt die Wirtschaftsvereinigung Stahl im Stahlzentrum mit. Für 2013 rechnen die Experten mit einer stabilen Produktion.

Die (effektive) Kapazitätsauslastung in Deutschland lag gemäß den aktuellen Zahlen der Wirtschaftsvereinigung Stahl im Stahlzentrum 2012 bei 84 Prozent. Damit sei – das Krisenjahr 2009 ausgenommen – zum ersten Mal seit 1996 die 85-Prozent-Marke unterschritten worden. Weltweit dürften die Rohstahlkapazitäten 2012 effektiv zu 79 Prozent ausgelastet gewesen sein.

Zuletzt haben sich nach Aussagen der Wirtschaftsvereinigung die Anzeichen für eine Stabilisierung der Stahlkonjunktur verdichtet: Im Dezember sei die Rohstahlproduktion um 1,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat gestiegen. Im letzten Jahresviertel habe sich mit 10,2 Millionen Tonnen ein Zuwachs von einem knappen Prozent ergeben. Zuvor sei die Erzeugung vier Quartale in Folge im Jahresvergleich zurückgegangen.

2013 rechnet die Wirtschaftsvereinigung Stahl nach wie vor mit einer weitgehend stabilen Produktion mit Tendenzen zu einer leichten Aufwärtsbewegung (43,0 Millionen Tonnen), aber noch nicht mit einer durchgreifenden Erholung.

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