Aktionsbündnis gegen Meeresabfälle meldet Fortschritte

Das Aktionsbündnis der Kunststoffindustrie gegen Müll im Meer wächst schneller als erwartet. Das teilt PlasticsEurope mit. Der im März 2011 verabschiedete Deklaration von Verbänden der Kunststoffbranche aus aller Welt seien mittlerweile über 140 Projekte in mehr als 34 Ländern zugeordnet.

Verbände der Kunststoffindustrie aus aller Welt informierten in Miami über Fortschritte bei der Umsetzung der „Joint Declaration for Solutions on Marine Litter“. Ein Bericht zum Status quo der im März 2011 verabschiedeten Deklaration nennt laut PlasticsEurope nun über 140 abgeschlossene, laufende oder geplante Maßnahmen zur Vermeidung von Meeresabfällen. Ursprünglich seien es 100 Projekte gewesen. Enthalten seien zudem Fallstudien und Projektbeispiele, die auf andere Regionen übertragbar seien.

Die Deklaration war im Rahmen der fünften internationalen Konferenz zur Abfallverschmutzung der Meere 2011 in Hawaii vorgestellt worden. Sie umfasst klare Ziele für das Handeln der Industrie und verpflichtet diese zu einer engen Zusammenarbeit mit einer Vielzahl unterschiedlicher Akteure, um gemeinsam Fortschritte beim Meeresschutz zu erzielen.

Die Marine-Litter-Deklaration umfasst eine Sechs-Punkte-Strategie für das nachhaltige Handeln der Industrie zur Vermeidung von Meeresabfällen. Schwerpunkte sind die Zusammenarbeit im Rahmen öffentlich-privater Partnerschaften, mit Wissenschaft und Politik sowie die Verbreitung des Best-Practice-Ansatzes in der Abfallwirtschaft, der Verwertung von Kunststoffabfällen sowie der Eindämmung von Granulatverlusten in der Lieferkette.

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