Müllakquise in Europa

In Schweden steht zu wenig Abfall für Anlagen innerhalb des Waste-to-Energy-Programms zur Verfügung. Um die Fernwärmeversorgung für 250.000 Haushalte sicherzustellen, muss das Land daher in großem Stil Müll importieren.

Schweden hat ein einzigartiges Problem: Während andere Länder ihre liebe Not damit haben, Müllberge zu reduzieren, recyceln die Schweden einfach zu gut und erzeugen zu wenig Abfall.

An sich eine gute Nachricht, wären da nicht die 30 Waste-to-Energy-Anlagen, die
Fernwärme und Strom für Hunderttausende energieintensive Haushalte produzieren.
Um die müllhungrigen Anlagen zu füttern und die Energieversorgung sicherzustellen,
begibt sich Schweden verstärkt auf Abfalleinkaufstour durch Europa. Geplant ist unter anderem Abfälle aus Italien, Rumänien oder Bulgarien zu importieren.

Wieviel Müll den schwedischen ANlagen jährlich fehlt, lesen Sie in der aktuellen Ausgabe des RECYCLING magazins, die am Montag, den 19. November erscheint.

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