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Kombinierte Verwertung von Altbeizsäuren und Composite-Verpackungen

Das bifa Umweltinstitut startet ein Kooperationsprojekt zur Verwertung von Altbeizsäuren und kupferhaltigen Abfallströmen. Ziel sei, ein Verfahren zur kombinierten Verwertung der Abfallströme Altbeizsäuren und Composite-Verpackungen zu entwickeln und umzusetzen.
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Kooperationspartner bei diesem Projekt sind die Wieland-Werke AG, aus dessen Produktionsprozessen die Altbeizsäuren stammen, und die Knittel GmbH Abfallentsorgung, deren Composite-Verpackungen zur Gewinnung von Wertstoffen wie Kupfer, Aluminiumhydroxid und Polyethylen (PE) dient. Untersucht werden bifa-Angaben zufolge optimale Prozessbedingungen wie pH-Wert, Verweildauer und Chloridzudosierung sowie der optimale Zerkleinerungsgrad.

Die Umsetzung des Verfahrens in einen großtechnischen Maßstab führe über Voruntersuchungen und Laborversuche, auf deren Basis eine Wirtschaftlichkeitsbetrachtung durchgeführt werde. Als Zwischenschritte seien die Konzeption und der Bau einer Pilotanlage im Technikumsmaßstab erforderlich, bevor aus den Pilotversuchen die Parameter für die Auslegung einer großtechnischen Anlage abgeleitet werden könnten, erläutert das Augsburger Umweltinstitut. Aufbauend auf den Ergebnissen des AiF-Projekts „Verwertung von Altbeizsäuren zur Aufbereitung von Composite-Verpackungen“ des Fraunhoferinstituts Umsicht und des Instituts für Energie- und Umwelttechnik sollen die Verwertbarkeit der Produkte bis zur Wirtschaftlichkeit weiter verbessert werden.

Die Kopplung zweier an sich getrennt behandelter Reststoffströme aus verschiedenen Branchen sei aus ökologischer und ökonomischer Sicht von Interesse: In diesem Projekt würden zwei Verwertungsaufgaben simultan gelöst, wobei nur eine Verwertungsanlage benötigt werde, die aus beiden Stoffströmen Wertstoffe in direkt verwendbarer Form (Kupfer, Aluminiumhydroxid, PE) zurückgewinne.

Die Studie läuft bis Anfang 2014 in Kooperation mit den Unternehmen Wieland-Werke AG und Knittel GmbH Abfallentsorgung und wird vom Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit gefördert.

Quelle: bifa, mku

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