Neuer Ansatz zur abfalltechnischen Erweiterung des Kompostierungsprozesses

Die Deutsche Gesellschaft für Abfallwirtschaft (DGAW) hatte 2009 eine Dissertationsförderung in Höhe von 30.000 Euro vergeben. In seiner Dissertation habe Dipl.-Ing. Marc Hoffmann einen innovativen Ansatz zur abfalltechnische Erweiterung von Bioabfallbehandlungsanlagen für die Herstellung biobasierter Produkte untersucht.

In seiner Dissertation habe Hoffmann einen innovativen Ansatz zur abfalltechnischen Erweiterung des Kompostierungsprozesses durch Gewinnung von Milchsäure und anderen organischen Säure-Produkten mittels einer anaeroben Zwischenstufe im Bypass-Reaktor untersucht, erklärt die DGAW.

Aufbauend auf den Ergebnissen erfolgte laut DGAW eine stoffliche und energetische Eignungsprüfung mit einer Potenzialabschätzung am Beispiel der Kompostierungsanlage Darmstadt-Kranichstein.

Aktuelle Entwicklungen zeigten, dass die Weiterentwicklung der biologischen Verwertung durch eine Nutzung von Sekundärrohstoffen aus Bioabfällen auch in Zukunft große Bedeutung haben werde, vor allem vor dem Hintergrund der Pflicht zur getrennten Erfassung von Bioabfällen ab 2015. Im Rahmen der aktuellen Diskussion um Klima- und Ressourcenschutz sei der Ansatz von Hoffmann, das energetische Nutzungspotenzial in Verbindung mit stofflicher Verwertung von niedermolekularen Fettsäuren zu nutzen, wichtig und zukunftsweisend.

Dipl.-Ing. Marc Hoffmann von der TU Darmstadt im Juni dieses Jahres seine Dissertation über das Thema „Abfalltechnische Erweiterung von Bioabfallbehandlungsanlagen für die Herstellung biobasierter Produkte“ am Institut IWAR der TU Darmstadt erfolgreich verteidigt

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