Schnelle Analyse

Um Beton mit rezyklierten Gesteinskörnungen herzustellen, muss deren Kernfeuchte bekannt sein. Bisher war die Analyse des Parameters sehr arbeitsintensiv. Ein neues Prüfverfahren der MPA Bremen automatisiert diese weitestgehend.

Alle Baustoffe zeigen bei Kontakt mit Wasser einen mehr oder weniger ausgeprägten
Feuchtetransport in den Materialkern. Auch Bauschuttrezyklate neigen durch ihre hohe offene Kapillarität zur zeitabhängigen Wasseraufnahme. Für die Verwertung von Recyclingmaterialien ist die Kenntnis dieses Saugverhaltens hinsichtlich der
Rezeptierung und Herstellung von RC-Betonen unerlässlich.

Die Verfahren zur Bestimmung der Rohdichte und der Wasseraufnahme (Kernfeuchte) von Gesteinskörnungen sind sehr aufwändig, weil allein die Rücktrocknung einer Probe bis zu drei Stunden dauern kann und das Prüfpersonal ständig bei der Probe verweilen muss.

An der Amtlichen Materialprüfungsanstalt Bremen (MPA Bremen) wurde deshalb ein neues Messverfahren entwickelt, mit dem die Kernfeuchte von Gesteinskörnungen anhand ihres Trocknungsverhaltens mit deutlich reduziertem Prüfaufwand weitgehend automatisch ermittelt werden kann. Ein weiterer Vorteil des entwickelten Verfahrens: Der Prüfstand kann aus Komponenten, die in jedem Prüflabor vorhanden sind, mit geringem Aufwand aufgebaut werden.

Wie das neue Analyseverfahren genau funktioniert, lesen Sie in der aktuellen Ausgabe des RECYCLING magazin, die morgen erscheint.

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