Loacker verzichtet freiwillig auf E-Schrott in Wonfurt

Loacker Recycling will am Standort in Wonfurt keine E-Schrott-Aufbereitung durchführen. Der Recyclingbetrieb konzentriere sich hier vielmehr auf die Kabel- beziehungsweise Metallaufbereitung. Diesen Entschluss hat Loacker jetzt publik gemacht.

Die Geschäftsleitung der Loacker Unternehmensgruppe hat entschieden, die derzeitige E-Schrott-Aufbereitung in Wonfurt einzustellen, wenn auf dieser Anlage alternativ Kabelschrott verarbeitet werden darf. In Zukunft soll am Standort Wonfurt der Schwerpunkt verstärkt in der Kabelaufbereitung liegen. Die Produktionslinie 2, welche bisher für E-Schrott verwendet wurde, werde zukünftig nach notwendigen Umbauten auch für die Kabel- beziehungsweise Metallaufbereitung verwendet. Dadurch werde es möglich, dass nach erforderlichen Umbaumaßnahmen, die „alte Fichtleranlage“ – welche bisher außerhalb der großen Halle positioniert war – stillgelegt wwerde.

Am Standort Wonfurt soll es laut Loacker Recycling gegenüber dem Ist-Zustand zu folgenden Änderungen kommen:
– der bestehende überdachte Bereich wird erweitert, vollständig eingehaust und abgesaugt
– zukünftig wird kein E-Schrott aufbereitet
– die „alte Fichtleranlage“, welche bisher außerhalb der Halle war, wird nach Einhausung der Halle eingestellt
– nach Süden soll die bestehende Boxenwand erhöht und mit einem Vordach versehen werden.

Die für den zu bearbeitenden Änderungsgenehmigungsantrag notwendigen Antragsunterlagen, einschließlich aller Gutachten, müssten zwar an diese Entscheidung angepasst werden, und werden deshalb später als geplant vorgelegt. Durch den wesentlich schlankeren Änderungsantrag, sollte aber das zukünftige Genehmigungsverfahren beschleunigt werden, da viele zu prüfende Punkte im Bereich E-Schrott wegfallen. „Wir erwarten durch diese Entscheidung keine Verzögerung, sondern sogar eine Beschleunigung des Verfahrens“, erklärt Gerhard Nettinger, Länderverantwortlicher Deutschland Loacker Recycling. „Uns ist es ein großes Anliegen, das Genehmigungsverfahren und die damit verbundene Einhausung samt Absaugung möglichst rasch umzusetzen.“

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