NE-Metallgießerei knüpft an starkes Vorjahr an

Die deutsche NE-Metallgießerei-Industrie knüpfte im ersten Quartal 2012 an das produktionsstarke Jahr 2011 an. Das teilt die WirtschaftsVereinigung Metalle mit. Insgesamt könne von einer leichten Beruhigung auf hohem Niveau gesprochen werden.

Die Fertigung in der Nichteisen (NE)-Metallgießerei-Industrie habe um knapp 2 Prozent im Vergleich zu den ersten drei Monaten des Vorjahres auf 255.000 Tonnen zugelegt. Die Kapazitätsauslastung habe zu Beginn des zweiten Quartals bei etwa 85 Prozent gelegen: Dies wertet die WirtschaftsVereinigung Metalle in ihrem Quartalsbericht als leichte Beruhigung auf hohem Niveau. Die Auftragseingänge hätten sich im ersten Quartal 2012 erwartungsgemäß unter dem 2011er Niveau bewegt. Die Aluminiumgießereien hätten mit 235.000 Tonnen um 6 Prozent niedrigere Bestellungen als im Vorjahreszeitraum verbucht.

Bei den Herstellern von Magnesiumlegierungen habe sich ein Nachfrageplus von über 7 Prozent auf knapp 5.000 Tonnen errechnet. Die Produzenten von Kupferkomponenten hätten mit 23.000 Tonnen 5 Prozent weniger Aufträge als im ersten Quartal 2011 registriert. Bestellungen von Zinkgusslegierungen hätten mit 9.600 Tonnen auf dem Niveau des Vorjahreszeitraums verharrt.

Der Inlandsabsatz und die Lieferungen an Kunden außerhalb des Eurogebiets zeigten den Angaben der WirtschaftsVereinigung Metalle zufolge robust. Zum Start in das zweite Quartal 2012 hätten Auftragsbestände von über 355.000 Tonnen für eine Auftragsreichweite von mehr als vier Monaten zur Verfügung gestanden. Die Geschäftslage wurde laut Münchner ifo Institut im Mai 2012 von 82 Prozent der Unternehmen als befriedigend bis gut eingestuft. Die Perspektiven auf Sicht der nächsten sechs Monate hätten sich gegenüber April wieder leicht eingetrübt.

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