Gedämpfter Jahresstart für Aluminium-Industrie

Die Aluminiumkonjunktur startete erwartungsgemäß etwas gedämpft ins Jahr 2012. Das erklärt die WirtschaftsVereinigung Metalle in ihrem aktuellen Quartalsbericht. Die Gründe lägen in den schwächeren allgemeinen konjunkturellen Rahmenbedingungen und dem hohen Ausgangsniveau des Vorjahres.

Im ersten Quartal 2012 sank die Rohaluminiumproduktion nach Angaben der Vereinigung der Nichteisen-Metallindustrie in Summe leicht um 1 Prozent auf 269.000 Tonnen, wobei sich die Primärproduktion um 6 Prozent auf 102.000 Tonnen verminderte und die Sekundärproduktion um 2 Prozent auf 167.000 Tonnen erhöhte. Die Herstellung von Halbzeug habe sich um 5 Prozent auf 610.000 Tonnen verringert. Dabei sei die Produktion im Bereich Aluminium- und Aluminiumlegierungen ebenfalls um 5 Prozent auf 609.000 Tonnen zurückgegangen.

Nach deutlichen Steigerungen bei Aluminiumleitmaterial in den letzten Jahren sei im ersten Quartal 2012 ein Rückgang von 8 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf gut 1.000 Tonnen zu verzeichnen gewesen. In der Aluminiumweiterverarbeitung sei die Produktion im ersten Quartal 2012 um 3 Prozent auf 92.000 Tonnen gesunken. Während die Ausbringungsmenge von Folien und dünnen Bändern um 4 Prozent auf 75.000 Tonnen zurückgegangen sei, habe die Tonnage bei Tuben, Dosen und Fließpressteilen um 2 Prozent auf 11.000 Tonnen zugenommen.

In der Produktion von Metallpulvern setzte sich der positive Trend laut WirtschaftsVereinigung Metalle mit einem leichten Plus von einem Prozent auf knapp 7.000 Tonnen fort. Insgesamt rechne die Aluminiumindustrie mit einer wieder anziehenden Mengenkonjunktur im Laufe des Jahres.

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