Shredder-Halde in Mannheim-Rheinau wird geräumt

Die umstrittene Shredder-Halde in Mannheim-Rheinau wird geräumt. Das hat die Mannheimer Stadtverwaltung gestern mitgeteilt. „Die circa 28.000 Tonnen Shredder-Abfälle können jetzt nach über 20 Jahren ordnungsgemäß entsorgt werden“, sagte Josef Krah, Leiter des Fachbereichs Baurecht und Umweltschutz. Eigentümer des Grundstücks, auf dem sich die Shredder-Halde befindet, ist die Firma Schrott Wetzel.

Die Firma Schrott Wetzel habe das Grundstück mit der Shredder-Halde im vergangenen Jahr von der Stadt Mannheim erworben. Mit dem Kaufvertrag sei auch ein Sanierungsvertrag verbunden. Die Räumung des Grundstücks dauert nach Plänen der Stadtverwaltung und Schrott Wetzels circa ein Jahr.

Die Abfälle werden laut Stadtverwaltung nach entsprechender Vorbehandlung über die Firma Remex-CONMIN entsorgt. PCB-belastetetes Material werde entsprechend den gesetzlichen Vorgaben in hierfür zugelassene Abfallverbrennungsanlagen gebracht. Geringer belastete Materialien könnten oberirdisch oder unter Tage deponiert werden.

„Die aus den Abfällen gewonnenen werthaltigen Materialien, wie Eisen- und Nichteisenschrotte, werden Stahlwerken, Gießereien und Metallhütten zugeführt“, erklärte Uwe Görisch, vom Ingenieurbüro Dr.-Ing. Uwe Görisch GmbH. „Die sonstigen Abfälle werden in Abhängigkeit von ihrer Zusammensetzung zugelassenen Anlagen innerhalb Deutschlands zugeführt. Solche Anlagen sind beispielsweise Sonderabfallverbrennungsanlagen, Sonderabfalldeponien und Deponien der verschiedenen Deponieklassen“, so Görisch weiter.

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