SRH eröffnet neuen Recyclinghof

Die Stadtreinigung Hamburg (SRH) hat einen neuen Recyclinghof. Ende vergangener Woche hat SRH- Geschäftsführer Werner Kehren den 10.000 Quadratmeter großen Recyclinghof Am Aschenland 11 in Neugraben-Fischbek eröffnet, wie die SRH mitteilt. „Wir haben rund 3,5 Millionen Euro in den Hof investiert“, sagte Kehren in seiner Eröffnungsrede.

Zentrales Bauwerk auf dem Recyclinghof sei der große Kuppelbau. Hier stehen nach SRH-Angaben rund 30 Container mit einem Fassungsvermögen von einem bis 38 Kubikmeter für die Entsorgung bereit. Zwei parallel verlaufende Fahrspuren rund um den Kuppelbau – eine zum Halten und eine zum Fahren – verhinderten Staus oder Warteschlangen bei den anliefernden Kunden. Dazu trage auch die getrennte Zufahrt für die SRH-Entsorgungsfahrzeuge in das „tiefer gelegte“ Zentrum der Kuppel bei. Dort würden die Container getauscht, ohne dass der Recyclinghof – wie es bei anderen Höfen üblich sei – für diesen Containerwechsel geschlossen werden müsse.

Ursprünglich sei die Eröffnung des Hofes als Ersatz für den geschlossenen Recyclinghof Striepenweg 35 in Hausbruch für Mitte Dezember 2010 geplant gewesen. Der harte Winter mit Bodenfrost habe aber einen Baustopp erzwungen, der die Fertigstellung stark verzögert habe.

Im vergangenen Jahr kamen auf den 14 Recyclinghöfen Höfen laut Hamburger Stadtreinigung mehr als 100.000 Tonnen Abfälle zusammen, davon etwa 31.000 Tonnen Sperrmüll, rund 9.500 Tonnen Grünabfälle, etwa 2.200 Tonnen Problemstoffe, rund 150 Tonnen noch gebrauchsfähige Möbel für das Sperrmüllkaufhaus Stilbruch und etwa fünf Hochseecontainer voll mit Spielzeug während der Weihnachtsaktion für arme Hamburger Familien, für Kranken- und Frauenhäuser.

Die auf den Recyclinghöfen gesammelten Wertstoffe würden nach kurzer Aufbereitung entweder direkt wiederverwendet wie für das Sperrmüllkaufhaus oder sie würden nach dem Recycling wieder in den Produktionsprozess gelangen. Damit leisteten die Recyclinghöfe einen wichtigen Beitrag zur Reduzierung des Rohstoffverbrauchs und seien eine Unterstützung für das Projekt Umwelthauptstadt 2011, beont die SRH.

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