Stahlschrott effizient von Kupfer reinigen

Die Kölner Elektromagnetbau-Firma Steinert hat nach eigenen Angaben zum ersten Mal in einem deutschen ­Shredder-Betrieb ein sensorgestütztes Sortiersystem installiert. Damit ließen sich Kupferanker, sogenannte Meatballs, und andere Kupferanteile aus geshreddertem Schrott extrahieren. Die Reinheit des Strahlprodukts liege bei unter 0,2 Prozent Kupfer.

Das Unternehmen setzt dabei auf die High-Speed-Röntgen­fluoreszenz-Technologie (XRF) als In-Line-System, so dass große Mengen Stahlschrott direkt aus dem Shredder verarbeitet werden können.

Die automatisierte XRF-Technologie stammt laut Unternehmen von Olympus Innov-X, einem Hersteller von Messgeräten. Die Sensoreinheit garantiere bei einer Sortierbreite von zwei Metern und einem Durchsatz von mehr als 100 Tonnen pro Stunde eine sehr hohe durchschnittliche Reinheit des Strahlprodukts.

Das Standardsystem besteht nach Angaben des Herstellers aus einem Spektrometer-Modul, das oberhalb des Förderbands montiert wird, mehreren Röntgen­röhren und hochempfindlichen Detektoren, die jedes Stück Schrott analysieren. In nur wenigen Millisekunden werde nach den Sortierparametern des Kunden bestimmt, ob ein Stück aus dem Hauptstrom ausscheiden soll oder nicht.

„Diese ­Installation ist die erste weltweit, die In-Line zum Shredder aufgebaut ist“, sagt Uwe Habich, Technischer Geschäftsführer von Steinert.

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