Scheren-Schwergewicht zerlegt Stahlkonstruktionen

Eine fast sieben Tonnen schwere Abbruch- und Schrottschere hat das Unternehmen Kinshofer seit der Bauma dieses Jahres neu im Programm. Die DRS-75 könne laut Herstellerangaben mit einer Maultiefe von 75 Zentimeter und einer Maulweite von 86 Zentimeter sowohl Stahlkonstruktionen als auch Autos, Stahlseile oder armierten Beton zerlegen.

Die Scherkraft umfasse maximal 10.515 Kilonewton bei 35 Megapascal Arbeitsdruck. Scherarm und Gehäuse seien aus verschleißfestem Feinkornstahl, erklärt das Unternehmen, sodass das Modell Beanspruchungen wie etwa das Zerkleinern von Metallschrott ohne Probleme standhalte. Die waltenden Kräfte würden verschleißarm durch eine große Scherarmlagerung aufgefangen. Buchsen und Bolzen haben so Unternehmensangaben zufolge eine lange Lebensdauer.

Das Modell DRS-75 sei 4,14 Meter lang und könne das Maul innerhalb von drei Sekunden öffnen und schließen. Zudem lasse sich die Schere um 360 Grad drehen, betont der Hersteller für Anbaugeräte mit Sitz im bayerischen Waakirchen. Bagger, bei denen die Schere am Ausleger montiert wird, müssten allerdings 35 bis 60 Tonnen Dienstgewicht mitbringen und, wenn diese am Stiel montiert wird, 60 bis 80 Tonnen. Laut Kinshofer sind inzwischen zwei Geräte im Einsatz, eines davon in den USA.

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