DWA stellt Politikmemorandum vor

Die Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall (DWA) hat ihre Positionen zur Umweltpolitik in einem neuen Politikmemorandum formuliert. Das Memorandum hat DWA-Präsident Otto Schaaf heute vorgestellt. Die DWA nimmt hierin zu Herausforderungen Stellung, die sich in den Bereichen Klima, Energie und Demografie sowie den umweltrechtlichen Rahmenbedingungen ergeben.

Eine der insgesamt acht Kernthesen der DWA bezieht sich auf die zügige Umsetzung der Abfallrahmenrichtlinie. Zudem begrüßt die DWA eigenen Worten zufolge die energiepolitischen Initiativen der Bundesregierung zu den erneuerbaren Energien. Die Vereinigung betont, dass die Wasserwirtschaft viele Lösungsmöglichkeiten für eine nachhaltige Energiegewinnung bietet: zum Beispiel die Nutzung von Wasserkraft sowie die energetische Nutzung von Klärschlamm (einschließlich Co-Vergärung) und von Abfällen bis hin zur Wärmegewinnung aus Abwasser.

Nicht zuletzt legt die DWA Wert darauf, dass die Anforderungen an Düngemittel in der Klärschlamm- und Bioabfallverordnung mit denen des Düngerechts abgestimmt werden. Grundlage müsse dabei eine einheitliche Bewertung sein, die das Verhältnis der Nähr- und Schadstoffe eines Düngemittels berücksichtige.

Das DWA-Politikmemorandum 2010
http://www.dwa.de/portale/dwa_master/dwa_master.nsf/home?readform&submenu=_1_9_2&objectid=6D353EBDC85F4A9AC12572A3004DB03B

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