Interseroh erwartet „deutliches Ergebnisplus“

Bleibt der Rohstoffmarkt stabil, wird das Ergebnis deutlich positiv ausfallen - so lautet das Resümee des Interseroh-Vorstandsvorsitzenden Axel Schweitzer. Auf der Hauptversammlung ließ Schweitzer die letzten Monate Revue passieren und verwies auf zwei "Megatrends" in der Branche.

Mit einer sehr deutlichen Steigerung seines Ergebnisses für 2010 rechnet der Umweltdienstleister und Rohstoffhändler Interseroh. „Auf der Grundlage des guten operativen Geschäfts und beflügelt von der Trendwende an den Rohstoffmärkten sind wir erfolgreich in das neue Geschäftsjahr gestartet“, sagte Interseroh-Vorstandsvorsitzender Axel Schweitzer auf der Hauptversammlung. „Da sich der positive Trend des ersten Quartals auch im April und Mai fortsetzte, rechnen wir auf Gesamtjahressicht mit einer sehr deutlichen Steigerung des Ergebnisses im Vergleich zum Vorjahr, weiterhin von stabilen Rohstoffmärkten ausgehend.“

Laut Schweitzer werde auch in den nächsten Jahren der Bedarf an Rohstoffen weltweit weiter ansteigen. Um künftig verstärkt als internationaler Rohstofflieferant auftreten zu können, hat Interseroh im Stahl- und Metallbereich die asiatische Exportkompetenz gestärkt und im Segment Dienstleistung die Palette an Entsorgungsdienstleistungen in Osteuropa ausgebaut. Dabei wurden laut Interseroh im Segment Rohstoffhandel die Distributionskanäle neu strukturiert, um die internationale Vermarktung von Altpapier und gebrauchten Kunststoffen weiter zu forcieren.

Die beiden „größten Megatrends, die Interseroh in den nächsten Jahren bedienen werde“, sind laut Schweitzer Umweltschutz und Rohstoffsicherheit. Neben dem Trend der Rohstoffverknappung und der damit einhergehenden ansteigenden Nachfrage nach Sekundärrohstoffen werde Interseroh von der wachsenden Bedeutung ökologisch vorteilhafter Produkte profitieren.

Schweitzer zeigte sich überzeugt, dass „die Umweltbranche mittelfristig zum wichtigsten Wirtschaftszweig Deutschlands aufsteigt“ und mit einem geschätztem Marktvolumen von 470 Milliarden Euro im Jahr 2020 mehr als die gesamte deutsche Automobilbranche umsetzen werde.

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