BMU fördert Stahlrecycling-Verfahren

Das Bundesumweltministerium (BMU) fördert ein Projekt aus seinem Umweltinnovationsprogramm mit 30 Millionen Euro: Bei ArcelorMittal Eisenhüttenstadt wurde ein Recycling-Verfahren entwickelt, durch das sich in der industriellen Stahlproduktion an einem Hochofen mindestens 16 Prozent CO gegenüber der herkömmlichen Stahlherstellung einsparen ließen.

Die Gichtgas-Rückführung bei der Roheisenerzeugung soll erstmalig im großtechnischen Maßstab realisiert werden. Der hohe Kohlenmonoxid-Anteil (CO) erlaube eine Minderung des Koksbedarfs im Hochofen, was zu weniger klimaschädlichen Kohlendioxid-Emissionen (CO) führe.

Nach der erteilten beihilferechtlichen Genehmigung durch die EU-Kommission sei der Weg für diese Investition nun frei. Bisher wurde das Verfahren innerhalb des Forschungsprojekts „Ultra Low CO Steelmaking“ (Ulcos) der europäischen Plattform für Stahlindustrie (Estep) an einem kleinen Versuchsofen im schwedischen Lulea erprobt.

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